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Anschläge mit Tourismus-Hubschaubern

Die Extremisten-Gruppe Al Kaida hat nach Informationen der „New York Times“ Anschläge in New York mit Hubschraubern erwogen, die von Touristen für Rundflüge benützt werden.

Die Zeitung berichtete am Montag unter Berufung auf Kreise des US-Heimwehrministeriums, Pakistan habe den USA entsprechende Informationen zukommen lassen, die glaubwürdig und spezifisch seien. Bereits in dieser Woche könnte es aus diesem Grund neue Anweisungen für die Betreiber derartiger Rundflüge geben. Bisher seien nur Flüge in New York betroffen, hieß es. Es sei jedoch nicht geplant, Flugverbote zu erteilen.

In der vergangenen Woche waren fünf Gebäude in New York, Washington und New Jersey konkret als mögliche Ziele der Extremisten genannt worden. Am Wochenende wurde bekannt, dass US-Sicherheitskräfte nun auch weitere Einrichtungen als gefährdet ansehen. Eine Sprecherin der Heimatschutzbehörde sagte im US-Fernsehen, es gebe auch Drohungen gegen Abgeordnete. Durch die Festnahme des Al-Kaida-Computerspezialisten Mohammad Naeem Noor Khan im Juli war bekannt geworden, welche Gebäude die Gruppe überwacht hat. Unklar blieb, ob die Pläne noch aktuell sind. Die in Pakistan gewonnenen Informationen hatten offenbar auch zur Festnahme von mutmaßlichen Extremisten in Großbritannien und den USA geführt. Das Nachrichtenmagazin „Time“ berichtete, bei der Razzia am 24. Juli seien unter anderem „drei Laptop-Computer und 51 Disketten voller Daten … (und) 500 Fotos von potenziellen Zielen innerhalb der USA“ sichergestellt worden.

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