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Anschlag in Nordisrael

Als Urheber des Anschlages in der nordisraelischen Stadt Beit Shean, bei dem sechs Personen getötet wurden, bekannten sich die El-Aksa-Brigaden.

Die radikale Palästinensergruppe El-Aksa-Brigaden hat sich zu dem tödlichen Anschlag in Nordisrael bekannt. Der Überfall in Beit Schean sei die Rache für den Tod von zwei radikalen Palästinensern in Jenin, sagte ein Vertreter der Organisation in einem Bekenneranruf der Nachrichtenagentur AFP in Jenin. Die El-Aksa-Brigaden sind der bewaffnete Arm der Fatah-Organisation von Palästinenser-Präsident Yasser Arafat.

Fernsehberichten zufolge wurden bei dem Überfall auf den Busbahnhof sechs Menschen getötet, unter ihnen zwei der Angreifer. Die Täter seien von der Polizei getötet worden. Nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt, Pini Caballo, galt der Angriff dem nahegelegenen Wahlbüro der Regierungspartei Likud. Der rechtsgerichtete Likud-Block stimmte am Donnerstag über seinen Spitzenkandidaten für die Parlamentswahl Ende Jänner ab.

Nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt, Pini Caballo, galt der Angriff dem nahe gelegenen Wahlbüro der Regierungspartei Likud. Der rechtsgerichtete Likud-Block stimmte am Donnerstag über seinen Vorsitzenden und Spitzenkandidaten für die Parlamentswahl Ende Jänner ab.

In dem Likud-Büro stimmten Parteimitglieder gerade über ihren Spitzenkandidaten für die vorgezogene Parlamentswahl ab. Auf der Straße kam es zu einem Feuergefecht, als die Polizei sowie bewaffnete Passanten auf die Angreifer schossen. Zuvor hatte der israelische Rundfunk berichtet, einer der Männer habe auch einen Sprengstoffgürtel bei sich getragen. Es sei jedoch nicht zu einer Explosion gekommen.

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