Die Attentäter von Kairo suchten nach Geheimdienstinformationen gezielt französische Opfer aus. Bei einem Bombenanschlag auf einen Basar waren sonntags eine 17-jährige Französin getötet und 25 Menschen verletzt worden, darunter viele französische Touristen. Wilde Gerüchte nach Anschlag
Die französische Reisegruppe sei mehrere Tage lang ausgespäht worden, berichtete das Enthüllungsblatt “Le Canard Enchaîné” am Mittwoch unter Berufung auf den Geheimdienst.
Die Attentäter hätten Frankreich dafür “bestrafen” wollen, dass sich eine französische Fregatte an der Seite der israelischen Marine an der Blockade von Gaza beteiligt habe, um den Waffenschmuggel zu verhindern. Dies sei kürzlich auf mehreren Websites ägyptischer Islamisten verurteilt worden. Das französische Außenministerium hingegen hatte kurz nach den Anschlägen betont, dass Frankreich nicht im Visier der Terroristen gewesen sei.