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Anschlag auf Musharraf vereitelt

In Pakistan ist ein Bomben-Anschlag auf Präsident Pervez Musharraf amerikanischen Angaben zufolge durch den pakistanischen Geheimdienst vereitelt worden.

Mehrere Personen seien festgenommen worden. US-Vize-Außenminister Richard Armitage bestätigte damit am Donnerstag vor dem Geheimdienst-Ausschuss von Kongress und Senat in Washington einen Bericht der „Washington Post“.

Die Zeitung hatte berichtet, ein 30-Jähriger sei am Dienstag in der pakistanischen Stadt Karatschi zusammen mit fünf anderen Personen festgenommen worden. In dem Haus des Festgenommenen seien 70 Handgranaten, 40 Granatwerfer-Geschosse und eine Tonne Chemikalien zur Herstellung von Bomben sicher gestellt worden.

Musharraf ist wegen seiner Unterstützung für das Vorgehen der USA gegen die Taliban- und El-Kaida-Kämpfer in Afghanistan bei vielen Anhängern extremistischer Moslem-Gruppen verhasst. Die USA machen die El Kaida für die Anschläge vom 11. September in New York und bei Washington verantwortlich. Die radikal- islamischen Taliban, die nach dem militärischen Eingreifen der USA von der Macht vertrieben wurden, hatten ihre ideologischen Wurzeln im moslemisch geprägten Pakistan.

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