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Anschlag auf israelischen Bus

Zu dem Überfall auf einen israelischen Bus im Westjordanland mit mindestens sieben Toten haben sich zwei radikale Palästinensergruppen bekannt.

Ein anonymer Anrufer bei der Nachrichtenagentur AFP übernahm am Dienstagnachmittag die Verantwortung im Namen der „All-Aksa-Märtyrerbrigaden“, die sich aus radikalen Elementen der Fatah-Organisation zusammensetzen. Die drei Angreifer seien unverletzt entkommen, sagte der Anrufer. Auch die „Demokratische Front für die Befreiung Palästinas“ (DFLP) von Nayef Hawatmeh bekannte sich zu dem Anschlag.

„Der militärische Flügel der DFLP bekennt sich zu der heldenhaften Tat“, hieß es in einer in Gaza veröffentlichten Erklärung. Die Angreifer hätten automatische Waffen und mehrere Plastiksprengkörper verwendet. Der arabische Satellitensender Abu Dhabi TV (Vereinigte Arabische Emirate) erhielt nach eigenen Angaben ebenfalls einen Bekenneranruf von einem Vertreter der All-Aksa-Brigaden.

Nach Angaben des israelischen Roten Davidsterns wurden mindestens 25 weitere Menschen zum Teil schwer verletzt. Unter den Schwerverletzten war auch eine Schwangere. Fünf Personen schwebten in Lebensgefahr.

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