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Annan kritisiert UNO-Menschenrechtsrat

Der scheidende UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die Arbeit des neu geschaffenen Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt kritisiert.

„Man fragt sich, was der Rat macht“, sagte Annan am Dienstag bei einer Abschlusspressekonferenz in Genf, dem europäischen Hauptsitz der UNO. Er bezog sich auf bereits drei Sondersitzungen des Rates, die sich alle mit dem Nahen Osten befasst haben. Die Konzentration auf das israelisch-palästinensische Problem rücke den Rat in ein ungünstiges Licht, sagte Annan.

„Es gab die Erwartung, dass sie (die 47 Mitglieder des Rates) … so viele Situationen betrachten wie möglich“, erinnerte der UNO-Generalsekretär. Dabei sei aber etwa die Menschenrechtslage in Darfur im Sudan noch gar nicht diskutiert worden.

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