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Anlagebetrug mit 1,2 Mio. Euro Schaden: Prozess gegen Wiener Anwalt vertagt

Der Prozess gegen den Anwalt wurde vertagt
Der Prozess gegen den Anwalt wurde vertagt ©APA (Sujet)
Der für Donnerstag am Wiener Landesgericht geplante Prozess gegen einen ehemaligen Wiener Rechtsanwalt, der 1,2 Millionen Euro bei einem Anlagebetrug verursacht haben soll, wurde vertagt.

Der Schöffensenat hielt eine ergänzende Beweisaufnahme für erforderlich, weitere Zeugen sollen gehört werden. Die Anklage legt dem Ex-Anwalt – nachdem er mit seiner Kanzlei in den Konkurs geschlittert war, wurde er im Herbst 2010 von der Anwaltsliste gestrichen – zur Last, gemeinsam mit einem Kompagnon zahlreiche Personen, die ihr Vermögen gewinnbringend anlegen wollten, hinters Licht geführt zu haben.

Unter Einschaltung von Finanzvermittlern akquirierten die beiden Kunden, täuschten denen Investment-Möglichkeiten vor, gründeten zu diesem Zweck Scheinfirmen, setzten Strohgeschäftsführer ein und nutzten die Leichtgläubigkeit ihrer Opfer aus. In Wahrheit soll es zu keiner einzigen Investition gekommen sein. Der Ex-Anwalt bekennt sich zu den Vorwürfen “nicht schuldig”. Er wälzt die Verantwortung auf seinen erkrankten früheren Kompagnon ab, der ihn hereingelegt hätte.

(APA/Red.)

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