Fünf Prozent vermeiden aus diesem Grund sogar jeden Zahnarztbesuch, berichtete der Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten in Frankfurt am Main. Eine anhaltend intensive Furcht vor der Zahnbehandlung schränke die Lebensqualität der Betroffenen stark ein und könne zur sozialen Isolierung führen, sogar körperliche Folgeschäden seien nicht ausgeschlossen. Bei besonders stark ausgeprägter Angst ist unter Umständen eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie nötig.
Aber auch der Zahnarzt müsse dem Patienten mit Einfühlungsvermögen die Angst nehmen. Bei Angstpatienten seien oft umfangreiche Sanierungen notwendig. Eine sorgfältige Mundhygiene sollte besonders für Ängstliche einen hohen Stellenwert haben, rät der Informationskreis. Sie könne nicht nur Karies und Parodontitis verhindern, sondern lege auch die Basis für einen normalen Zahnarztbesuch.