Angezündete Frau wurde bereits am Dienstagvormittag erschlagen

Die etwa 50-jährige, 1,55 Meter große Tote sei laut Exekutive ein “Europider” Typ. Die Naturhaarfarbe sei braun, die Haare hatte die Frau blond gefärbt. Die Leiche sei wahrscheinlich bereits am Dienstagvormittag erschlagen worden, hieß es.
Obduktionsergebnis
Die Ermordete wies am linken Knie eine Y-förmige und am linken Unterbauch eine etwa vier bis fünf Zentimeter große OP-Narbe auf. Außerdem wurde am rechten Handgelenk eine kreuzförmige Narbe entdeckt. Die genaue Todesursache wurde laut gerichtlichem Obduktionsergebnis als “massive stumpfe Gewalt gegen den Kopf der Frau (Erschlagen)” bezeichnet. Zwischen dem Zeitpunkt des Todes und der Auffindung lagen demnach rund zehn Stunden.
70 Beamte auf Spurensuche
Die intensive Spurensuche und Befragung sei mit insgesamt etwa 70 Exekutivbeamten am Mittwoch im erweiterten Umfeld des Auffindungsortes durchgeführt worden, so die Polizei. Brauchbare Hinweise, verwertbare Spuren oder sonstige Erkenntnisse konnten zunächst nicht erbracht werden. Die Polizei bittet weiterhin um zweckdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Kopf verletzt, dann angezündet
Ein Autofahrer hatte am Dienstag die Feuerwehr wegen eines Brandes informiert. Beim Löschen stießen die Einsatzkräfte auf die Ermordete. Die Frau dürfte, wie die Sicherheitsdirektion Burgenland am Mittwoch bekanntgab, mit heftiger Gewalt am Kopf verletzt und dann angezündet worden sein. Zur Identitätsklärung wandten sich die Behörden an die Medien.
Mehrere hundert Quadratmeter verbrannt
Laut Oberstleutnant Norbert Janitsch vom Landeskriminalamt Burgenland dürfte die Leiche am Fundort abgelegt und mit einem Brandbeschleuniger übergossen worden sein. Dann zündete sie der Täter an. Im Umfeld des Fundorts war das Areal auf mehreren hundert Quadratmetern verbrannt.
Die Feuerwehr war eigentlich wegen eines Flurbrands alarmiert worden. “Wir sind mit zwei Fahrzeugen und 15 Mann hingefahren. Der Brand war zu diesem Zeitpunkt schon fast vorbei, lediglich ein bisschen Rauch war noch zu sehen”, sagte Rudolf Lebmann, Kommandant der Feuerwehr Nickelsdorf. “Als wir am Ort angekommen sind, wurden wir gleich über den Leichenfund informiert. Ich bin dann hingegangen. Die Frau hat noch ein bisschen gebrannt. Ich habe sie mit dem Feuerlöscher gelöscht.”
Zusammenhang mit ungeklärten Morden?
Janitsch sagte, dass ein Zusammenhang mit anderen in jüngerer Vergangenheit begangenen und bisher nicht geklärten Prostituiertenmorden nicht auszuschließen ist. So wurden in den vergangenen Jahren zwei Prostituierte in den vergangenen drei Jahren ermordet aufgefunden. Im August 2007 entdeckten Radfahrer die in Wien als Prostituierte registrierte Tschechin Katerina Vavrova an einer aufgelassenen Bahnstrecke in Asparn an der Zaya (Bezirk Mistelbach). Sie war mit Messerstichen getötet und angezündet worden. Die Hände waren im Bereich der Handgelenke abgetrennt.
Erst im Mai verbrannte Leiche gefunden
Am 30. Mai 2010 fanden Arbeiter die Arbeiter bei Hohenruppersdorf (Bezirk Gänserndorf) die Leiche der 24-jährigen Bulgarin Petya Filkova, die in Wien auf der äußeren Mariahilfer Straße beim Westbahnhof als Prostituierte tätig war. Sie starb an einem Schädel-Hirn-Trauma, dass sie durch drei wuchtige Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf erlitten hatte. Das Opfer wurde im Weinviertel abgelegt, mit Benzin überschüttet und angezündet.
Zusammenhang mit ungeklärten Morden?
Janitsch sagte, dass ein Zusammenhang mit anderen in jüngerer Vergangenheit begangenen und bisher nicht geklärten Prostituiertenmorden nicht auszuschließen ist. So wurden in den vergangenen Jahren zwei Prostituierte in den vergangenen drei Jahren ermordet aufgefunden. Im August 2007 entdeckten Radfahrer die in Wien als Prostituierte registrierte Tschechin Katerina Vavrova an einer aufgelassenen Bahnstrecke in Asparn an der Zaya (Bezirk Mistelbach). Sie war mit Messerstichen getötet und angezündet worden. Die Hände waren im Bereich der Handgelenke abgetrennt.
Erst im Mai verbrannte Leiche gefunden
Am 30. Mai 2010 fanden Arbeiter die Arbeiter bei Hohenruppersdorf (Bezirk Gänserndorf) die Leiche der 24-jährigen Bulgarin Petya Filkova, die in Wien auf der äußeren Mariahilfer Straße beim Westbahnhof als Prostituierte tätig war. Sie starb an einem Schädel-Hirn-Trauma, dass sie durch drei wuchtige Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf erlitten hatte. Das Opfer wurde im Weinviertel abgelegt, mit Benzin überschüttet und angezündet.
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