Es gab mehrere Demonstrationen und Protestaktionen, denn in den vergangenen Monaten war es in den USA wiederholt zu tödlicher Polizeigewalt gegen Menschen dunkler Hautfarbe gekommen.
Die Debatten im Lande haben sich verstärkt, dass der Schusswaffengebrauch gerade gegen Angehörige ethnischer Minderheiten, gegen arme oder geistig eingeschränkte Menschen gesetzlich anders geregelt werden solle.
Demonstrationen in Madison
Die Demonstranten hier in Madison trugen Banner mit Aufschriften wie “Schwarze Leben zählen” und “Justice 4 Tony”, wie der Vorname des Erschossenen lautete.
Der Polizei zufolge waren Sicherheitskräfte alarmiert worden, weil ein Mann den Straßenverkehr behindert und jemanden geschlagen habe. Der Polizist habe dann den Verdächtigen in eine Wohnung verfolgt, sei von diesem angegriffen worden und habe daraufhin geschossen.
Trotz sofortiger “Erster Hilfe” sei der junge Mann später im Krankenhaus den Schussverletzungen erlegen.
Viele Fälle wie Ferguson
In den vergangenen Monaten gab es mehrere umstrittene Fälle, in denen Menschen dunkler Hautfarbe von Polizisten getötet worden waren. Vor allem der Fall des im August in Ferguson erschossenen Michael Brown hatte für Proteste gesorgt, zumal dem dortigen Polizei-Schützen von ener Grand Jury bescheinigt worden war, sich korrekt verhalten zu haben.
(Reuters)