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Angelina entsetzt über Elend

Entsetzt hat sich die Hollywoodschauspielerin Angelina Jolie über das Elend in der westsudanesischen Krisenregion Darfur geäußert.

„Das ist das Schlimmste, was ich je gesehen habe“, sagte die Sonderbotschafterin des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) nach einer dreitägigen Tour durch Darfur am Mittwochabend in Khartum. „Was den Menschen und Frauen hier geschieht, ist unfassbar schrecklich.“

Erst am Vortag sei ein gesamtes Dorf im Süden Darfurs zerstört worden, berichtete Jolie weiter. Außerhalb der Flüchtlingslager sei die Lage sehr unsicher: Jede Frau, die sich zum Holzholen herauswage, könne vergewaltigt werden, und auch jeder Mann könne von Kämpfern der arabischen Janjaweed-Miliz getötet werden.

In der Krisenregion Darfur kämpfen zwei Rebellengruppen seit Frühjahr vergangenen Jahres gegen die von der sudanesischen Regierung unterstützte Janjaweed-Miliz. UN-Schätzungen zufolge wurden seitdem etwa 70.000 Menschen getötet und 1,5 Million Menschen in die Flucht getrieben.

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