Der ÖAMTC appelliert an die Busfahrer, unbedingt das Angebot an Aus- und Einstiegsstellen zu nutzen und niemals Fahrgäste am Straßenrand oder gar in zweiter Spur aussteigen zu lassen.
Leider sind die eigens für Busse vorgesehenen Aus- und Einstiegsstellen oft widerrechtlich verparkt. Harald Lasser vom ÖAMTC: “Busfahrer sind dann “gezwungen”, ihr Fahrzeug auf dem ersten Fahrstreifen anzuhalten. Dies erhöht nicht nur die Gefahr von Auffahrunfällen sondern löst auch unnötigerweise Staus aus. Am Kai etwa stehen die Kolonnen vom Schwedenplatz oft bis zur Roßauer Lände zurück. Das ist absolut untragbar und leicht vermeidbar.”
Hohe Strafen bei Missachtung von Aus- und Einstiegsstellen für Busse
Der ÖAMTC rät Autofahrern, Busaus- und -einstiegsstellen unbedingt zu beachten. Wer das Fahrzeug widerrechtlich abstellt, muss mit einer Abschleppung rechnen. Allein die Abschleppkosten betragen 162,- Euro, zuzüglich 6,- Euro Verwahrungsgebühren pro Tag.
Aber auch die Polizeistrafen sind empfindlich, üblicherweise wird das Vergehen mit rund 70,- Euro geahndet. Der Strafrahmen ist breit gefächert und bewegt sich zwischen 21,- Euro im billigsten bis zu 726,- Euro im teuersten Fall.
Aus- und Einstiegsstellen im 1. und 3. Bezirk
Das Angebot an Aus- und Einstiegsstellen im 1. und 3. Bezirk ist vielen Busfahrern offenbar nicht bekannt. Daher eine Kurzübersicht vom ÖAMTC:
* Albertina
* Stephansplatz (nur Ausstiegsstelle)
* Schwedenplatz
* Weiskirchnerstraße (beim Stadtpark bzw. Museum für angewandte Kunst)
* Belvedere * Hunderwasserhaus
Langsam fahrende Busse als Stauverursacher
Aber auch langsam fahrende Reisebusse in der Innenstadt sind immer wieder Auslöser für Staus und somit den Autofahrern ein Dorn im Auge. Der Club ersucht die Autofahrer, keinesfalls unüberlegte oder riskante Spurwechsel vorzunehmen.
