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Amoklauf auf Party in Seattle

In Seattle hat ein Mann auf einer Party sechs Menschen erschossen und anschließend sich selbst das Leben genommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Täter die Feier kurz vor 7.00 Uhr früh verlassen.

Aus seinem Wagen holte er ein Gewehr und eine halbautomatische Pistole und machte sich dann auf den Weg zurück zur Party.

Vor dem Haus erschoss er zunächst zwei Menschen. Im Gebäude habe er dann „wild um sich gefeuert“ und dabei vier weitere Menschen getötet sowie zwei schwer verletzt, sagte Polizeichef Gil Kerlikowski. „Das sieht aus wie Erschießungen im Stile einer Hinrichtung.“

Nach seiner Tat verließ der Mann das Haus als dort gerade die von Nachbarn alarmierte Polizei eintraf. Sofort habe ihn einer der Polizisten aufgefordert, die Waffen fallen zu lassen, sagte Kerlikowski. „Doch bevor der Polizist seinen Satz beenden konnte, setzte sich die Person ihre Waffe an den Kopf und beging Selbstmord.“ Ein Augenzeuge sagte, der Mann habe sich seine Waffe in den Mund gesteckt und abgedrückt.

Die Opfer seien nicht älter als Mitte 20 gewesen, einige aber auch noch im Teenageralter, teilte die Polizei mit. Der Täter wurde von Zeugen als ruhig beschrieben. Ob Drogen oder Alkohol im Spiel waren, wollte die Polizei nicht sagen. Am Tatort seien aber Marihuana und hochprozentige Getränke gefunden worden.

Seattles Bürgermeister Greg Nickels sprach von der schlimmsten Gewalttat in der Metropole an der Westküste der USA seit mehr als 20 Jahren. „Wir fragen uns alle, wie so etwas in unserer Stadt passieren konnte.“

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