Ihm werden demnach Mord in sieben Fällen und versuchter Mord in drei Fällen zu Last gelegt. Der Verdächtige gestand demnach die Taten. Der ehemalige Schüler der christlichen Oikos University hatte am Montag sieben Menschen auf dem Campus erschossen und drei weitere verletzt.
Der Schütze hatte laut Polizei offenbar gezielt nach einer bestimmten Angestellten aus der Verwaltung gesucht. Als er diese nicht finden konnte, tötete er den Angaben zufolge wahllos sechs Frauen und einen Mann im Alter zwischen 21 und 40 Jahren. Drei durch Schüsse verletzte Studenten seien inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden, berichtete die “Oakland Tribune” am Dienstag. Die Opfer stammten demnach aus Nigeria, Nepal und Korea.
In Gesprächen mit den Ermittlern habe sich der Tatverdächtige “sehr kooperativ” gezeigt, sagte Polizei-Chef Howard Jordan. Er sei aber nicht “besonders reumütig”. Möglicherweise sei der ehemalige Schüler vor wenigen Monaten wegen “Verhaltensproblemen” von der Schule verwiesen worden. Die christliche Lehrstätte mit Kursen für Medizin, Musik und religiöse Studien wird hauptsächlich von Asiaten besucht.
Die Staatsanwaltschaft könnte in einem Strafprozess die Todesstrafe fordern, weil mehrere Menschen getötet wurden, berichtete der “San Francisco Chronicle”.
(APA)