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Amokfahrer durch Schüsse gestoppt

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Szenen wie aus einem Wildwest-Film haben sich am Sonntag auf der Südautobahn bei Wr. Neustadt abgespielt. Ein Autofahrer hatte versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, indem er den Beamten davonraste.

Er konnte erst auf der Südautobahn nach einigen gefährlichen Manövern gestoppt werden, nachdem die Polizisten elf Schüsse auf die Reifen seines Fahrzeugs abgeben hatten.

Widerstand

Da sich der 40-Jährige weigerte auszusteigen, schlugen die Polizisten eine Seitenscheibe ein und setzten noch Pfefferspray ein. Dann ließ sich der Mann festnehmen. Wegen einer laut Polizei leichten Verletzung an einem Ohr wurde er im Krankenhaus behandelt.

Die Amokfahrt nahm um 7.45 Uhr ihren Ausgang, als sich der 40- jährige aus dem Bezirk Neunkirchen in Wr. Neustadt einer Fahrzeugkontrolle entzog und aufs Gas stieg. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, in deren Verlauf der Pkw-Lenker immer wieder versuchte, das Polizeiauto abzudrängen. Bei Wiener Neustadt West fuhr er auf die Südautobahn Richtung Wien auf, touchierte das Polizeifahrzeug, wendete kurz danach und zwang mehrere Autofahrer zu Ausweichmanövern.

Fast unmittelbar danach drehte der Amoklenker wieder um, die Polizisten gaben elf gezielte Schüsse auf die Reifen des Autos ab. Rund eine Viertelstunde nach der gescheiterten Kontrolle wurde der Mann gestellt.

Grund unklar

Was den Mann zu seinem Verhalten bewogen hatte, war zunächst noch nicht geklärt. Laut Polizei befindet er sich in einem psychisch labilen Zustand, das Ergebnis eines Alko-Tests war noch ausständig.

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