Amiri dreht Spiel: DFB-Team siegt 3:1 gegen Nordirland

Am Sonntagabend gewann die deutsche Nationalmannschaft in Köln mit 3:1 gegen Nordirland und zeigte nach der schwachen Leistung gegen die Slowakei eine deutliche Steigerung. Joker Nadiem Amiri erzielte das entscheidende 2:1, Florian Wirtz erhöhte kurz darauf. Zuvor hatten Serge Gnabry (7.) und Isaac Price (34.) getroffen.

Frühe Führung, dann Chaos

Die Anfangsphase gehörte dem DFB-Team. Nach einem Ballgewinn durch Nick Woltemade setzte sich Serge Gnabry robust durch und lupfte sehenswert zum 1:0 ein. Doch nach dem Ausgleich durch Price verlor die Elf von Julian Nagelsmann zwischenzeitlich die Ordnung. Rüdigers Patzer leitete den Gegentreffer ein, auch Gnabry wirkte unaufmerksam.

Wechsel bringen die Wende

Nach einer Stunde reagierte Nagelsmann und brachte unter anderem Nadiem Amiri. Der Mainzer war sofort präsent, holte zwei Gelbe Karten heraus und erzielte nach einer Flanke von Raum das 2:1. Drei Minuten später zirkelte Florian Wirtz einen Freistoß traumhaft ins Eck – das 3:1 war die Entscheidung.

Nagelsmann: „Wichtige Reaktion gezeigt“

Bundestrainer Nagelsmann lobte die Reaktion nach der Pause und sprach von einem verdienten Sieg. Auch Kapitän Joshua Kimmich zeigte sich zufrieden: „Jeder wusste, worum es geht, wir waren griffig und gierig.“ Das Team habe den Druck angenommen und sich stabilisiert.

Nächste Schritte: Luxemburg und Nordirland

Am 10. Oktober trifft Deutschland auf Luxemburg, drei Tage später kommt es zum Rückspiel in Nordirland. Der mögliche Showdown um den Gruppensieg gegen die Slowakei ist für den 17. November in Leipzig angesetzt.

Das DFB-Team hat mit dem Sieg Selbstvertrauen getankt, doch der Weg zur Stabilität bleibt steinig.