Die Amerikanerin startete am 1. Juni in der Mur bei Weitersfeld auf slowenischem Gebiet. Ziel ihrer Route ist nach Osijek in Kroatien die Donaumündung, wo sie am 27. Juni ankommen will. Die Umweltaktivistin lege pro Tag etwa 30 Kilometer zurück. Ihr sportlicher Einsatz diene dem Erhalt von staufreien Fließgewässern, sagte ein Sprecher der Schwimmerin gegenüber der APA.
Begleitet werde die vierfache Mutter von ihrer jüngsten Tochter Kelsey. Die 21-Jährige paddle in einem Kajak neben ihrer Mutter her. Die Flüsse seien ziemlich gefährlich. Grund dafür seien im Wasser treibende Baumstämme, spitze Gegenstände und zahlreiche Felsen, die das Durchschwimmen teilweise sogar unmöglich machen würden, erklärte Österreich-Koordinator Bernhard Wieser. Für die 51-Jährige bedeute dieses Projekt eine irrsinnige Belastung.
Die Extremsportlerin nahm an den Olympischen Spielen 1996 teil und durchschwamm im Juli 1997 die 85 Kilometer breite Beringstraße zwischen Alaska und Russland. 2003 schaffte sie den 652 Meilen langen Tennessee River, 2006 durchschwamm sie die 2.794 Kilometer lange Donau von der Quelle bis zur Mündung.