In den vergangenen Tagen erhielten zahlreiche Kunden von Amazon die Nachricht, dass der Einziehungsauftrag ihrer Bestellung fehlgeschlagen sei und ihr Konto aufgrund der ausstehenden Zahlung bis auf Weiteres gesperrt werde. In manchen Fällen fielen sogar Mahngebühren beziehungsweise ein Rücklastschriftentgelt an.
BIC-Änderung bei BAWAG P.S.K. führt zu Problemen bei Amazon-Konten
Auf Nachfrage wurden die Kunden über den genauen Grund für die Probleme informiert: Ab 1. Juli gilt für alle Konten bei der BAWAG P.S.K der einheitliche BIC (Bank Identifier Code) “BAWAATWW”. Grund dafür ist die Vorgabe der Europäischen Zentralbank, dass pro Bank nur ein BIC geführt werden darf. Dadurch betrifft diese Änderung vor allem den bisher gültigen BIC “OPSKATWW”, “SPADATW1” und “OVERATWW”.
Viele Kunden des Bankinstituts klagen nun über eine nicht ausreichende beziehungsweise “fehlende Information” über die Änderung. Auch auf der offiziellen Facebook Seite der BAWAG P.S.K. zeigen sich die User über das Vorgehen erzürnt und enttäuscht.
Amazon zeigt sich bei Mahngebühren kulant
Weiters haben einige Amazon-Kunden nun das Problem, dass ein Einziehungsauftrag als Zahlungsmethode derzeit nicht mehr ausgewählt werden kann. Besonders ärgerlich sind für viele auch die nun anfallenden Mahngebühren und Rücklastschriftentgelte. In einigen Fällen zeigte Amazon hier jedoch Kulanz und sprang bei diesen Gebühren ein.