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Amadeus Awards 2008

©© EPA
Auch heuer wieder gehört Christina Stürmer zu den Gewinnern der "Amadeus Austrian Music Awards". Liste der Gewinner | Bilder des Events:   | Video der Verleihung des Amadeus Award

Stürmer setzte sich in der neu geschaffenen Kategorie “Music Download des Jahres” mit ihrem Song “Scherbenmeer” durch. In der Kategorie “Single des Jahres”, in der Stürmer ebenfalls nominiert war, musste sie sich Valerie geschlagen geben, die mit ihrer Single “Mädchen” siegte. Viele der weiteren Auszeichnungen gingen an die nächste Generation der “neuen Österreicher”.

Herbert Grönemeyer, der im Showprogramm der Veranstaltung im Gasometer aufgetreten ist, hat gleich zwei der internationalen “Amadeus”-Awards mit nach Hause genommen: Er hat sich mit “12” in der Kategorie “Album des Jahres international” und mit “12 Live” im Rennen um die “Musik DVD des Jahres” durchgesetzt. Zur “Single des Jahres international” wurde “Dear Mr. President” von Pink gekürt.

Bei den jungen Österreichern gab es Auszeichnungen für Luttenberger*Klug (“Mach dich bereit” als Album des Jahres), die sich in dieser Kategorie gegen Austropop-Legenden wie Wolfgang Ambros, EAV oder STS durchsetzten, Herbstrock (Newcomer des Jahres) und die Songwriterin Clara Luzia (FM4 Alternative Act des Jahres). Leer ausgegangen trotz der Höchstzahl von drei Nominierungen ist Eric Papilaya.

Bei den “alten Hasen” gab es einen Award für DJ Ötzi in einer ungewohnten Kategorie: Seine “Sternstunden” wurden zum “Schlager/Volksmusik Album des Jahres”. Count Basic gewannen einen “Amadeus” für “Love & Light” in der ebenfalls nicht unbedingt dem Act unmittelbar zuzuordnenden Kategorie “Jazz/Blues/Folk-Album des Jahres”. Mit dem “Amadeus” für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde “Supermax” Kurt Hauenstein.

Im Showprogramm waren neben Hauenstein u.a. noch Stürmer, Grönemeyer, Hubert von Goisern und “Ich+Ich” angesagt. Im Fernsehen gab es die Verleihung der “Amadeus Awards” heuer erstmals nicht im ORF zu sehen. Die Zeremonie wurde live aus dem Gasometer vom Privatsender Puls 4 übertragen, ProSieben Austria zeigt die Show am Samstag (20.15 Uhr).

Der “Amadeus” wird an die in Österreich erfolgreichsten heimischen und internationalen Künstler verliehen. Die fünf Nominierten pro Kategorie stammen aus der Jahreswertung der “Ö3 Austria Top 40”-Verkaufscharts. Über die Gewinner bestimmt dann die “Amadeus-Jury” bestehend aus 400 Personen aus der österreichischen Musik- und Medienbranchen mit einer Ausnahme: Den Sieger in der Kategorie “FM4 Alternative Act des Jahres” bestimmten die FM4-Hörer.

Neu eingeführt wurde die Kategorie “Music Downloads des Jahres national”, um der wachsenden Bedeutung des Online-Musikmarktes Rechnung zu tragen, so der Veranstalter, der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft (IFPI Austria). Nominiert waren jene zehn Lieder österreichischer Künstler, die im vergangenen Jahr am häufigsten über Internet-Musikshops und Handys verkauft wurden. Der Gewinner, Christina Stürmer, wurde nicht durch die Jury, sondern durch das Publikum gekürt. Nicht mehr existiert die im Vorjahr neu eingeführte Kategorie “Amadeus Academy Award” für die besten österreichischen Künstler und Bands unabhängig von Chartplatzierungen.

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