Am 5. April 1945 begann die Schlacht um Wien
Hitler hatte die Stadt zuvor zum Verteidigungsbereich erklärt. Damit hatten sich Hoffnungen zerschlagen, dass Wien lange Kämpfe wie in Budapest erspart blieben.
Ein Aufstandsplan des militärischen Widerstands um Major Carl Szokoll war gescheitert. Der Plan der Sowjets sah vor, Wien auch von Westen zu umfassen und von drei Seiten her einzunehmen. Der Kampf Straße um Straße bis zur Befreiung der Stadt dauerte bis 13. April.
Der Plan der Angreifer ging im Wesentlichen auf. Am 8. April erreichte die Rote Armee in voller Breite den Gürtel. Die Wehrmacht zog sich über den Donaukanal und die Donau zurück, in der Nacht von 11. auf 12. April schaffte die Rote Armee dann auch den entscheidenden Sprung über den Donaukanal. Noch am 8. April wurden auch drei Mitverschwörer Szokolls – Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke – am Floridsdorfer Spitz gehenkt. Am 13. April 1945 um 14.00 Uhr erklärten die Sowjets den Kampf für beendet.