Am 29. September ist Weltherztag: Gemeinsam für die Herzgesundheit

An diesem "Tag des Herzens" werden weltweit Aktionen und Aktivitäten gesetzt, um das Bewusstsein für die Herzvorsorge und Herzgesundheit zu erhöhen und auf die Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen aufmerksam zu machen.
Weltherztag für Herzgesundheit am 29. September
Der Österreichische Herzfonds stellte den Weltherztag von Beginn an - also seit 2001 - in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Auch heuer wird dieser Tag wieder genutzt, um ein Zeichen für die Herzvorsorge und Aufklärung zu setzen. "Das Wissen um die eigenen Risikofaktoren ist der erste Schritt in Richtung Herzgesundheit. Aber auch Eigeninitiative jedes einzelnen Menschen ist gefordert, um sein Herz ein Leben lang gesund und leistungsfähig zu (er)halten. In diesem Bereich gibt es leider immer noch viel zu tun!", so Univ.-Prof. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer, Vizepräsidentin des gemeinnützigen Fonds.
Diagnostik und Therapie bei Herzpatienen haben sich verbessert
Diagnostik und Therapie haben sich enorm verbessert und dazu geführt, dass die Todesfälle bei hospitalisierten Herzinfarktpatienten in den letzten 40 Jahren von 35% auf 5 - 7% rezent gesunken sind. Auch die Organisation von österreichweiten Herzinfarkt-Netzwerken führte zu einer Verkürzung der Behandlungszeit im Herzkatheterlabor. Eine deutliche Reduktion vermeidbarer Risikofaktoren konnte in den vergangenen 15 Jahren jedoch leider noch nicht in ausreichendem Maße erzielt werden, was vermutlich auch daran liegt, dass wegen der optimalen Behandlungsmethoden und dem Rückgang der Sterblichkeit der Herzinfarkt "an Schrecken" verloren hat.
Prävention ist das Ziel des österreichischen Herzfonds
"Das erklärte Ziel des Österreichischen Herzfonds ist deshalb nach wie vor die Prävention, also die Verhinderung der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, bevor klinische Probleme auftreten. Dies geschieht durch die generelle Förderung der kardiovaskulären Forschung und im Besonderen auch auf dem Sektor der Prävention", so Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber, Präsident des Österreichischen Herzfonds.
(Red)