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Altpapier-Sammelrekord im 1. Halbjahr 2004

Neuer Altpapier-Sammelrekord im Halbjahr - Durchschnittliche Sammelmenge pro Kopf um fast 5 Prozent auf 32,5 Kilogramm gestiegen - Wiener mit 37,7 kg an der Spitze

Zehn Jahre nach der Einführung der Verpackungsverordnung hat die Altpapiersammlung in Österreich ein neues Rekordhoch erreicht. 32,5 Kilogramm sammelten die Österreicher im ersten Halbjahr 2004 pro Kopf, um 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erbrachte die Haushaltssammlung von Altpapier in der ersten Jahreshälfte 262.300 Tonnen, teilte die Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft (ARO) am Freitag mit.

Am stärksten erhöhte sich die Sammelmenge in Vorarlberg, Kärnten und im Burgenland. In Vorarlberg ist sie gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 um 7,5 Prozent auf 36,3 kg pro Kopf gestiegen, in Kärnten um 7,4 Prozent auf 31,3 kg und im Burgenland um 6,7 Prozent auf 33,5 kg.

Absolut gesehen liegen Wien und Vorarlberg an der Spitze der Altpapiersammler. In Wien wurden 37,7 kg und in Vorarlberg 36,3 kg Altpapier pro Kopf gesammelt. Diese Mengen sind laut einer ARO-Presseinformation nicht nur auf die hohe Sammelmoral, sondern auch auf die Struktur der Sammelsysteme und die starke Tourismus-Komponente in diesen Regionen zurückzuführen.

„Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff, der nach der Sammlung zu 100 Prozent in Österreichs Papierfabriken wiederverwertet wird. Die Österreicher wissen dies und tragen mit der haushaltsnahen Sammlung wesentlich zur Aufbringung der Altpapiermenge bei“, sagte ARO-Geschäftsführer Werner Knausz.

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