Das sagte der CDU-Politiker der “Bild”-Zeitung (Dienstagausgabe). Ihm sei wichtig gewesen, “dass ich so schnell wie möglich den Weg für eine Entschädigung der Familie frei mache”. Deshalb habe er Anklage und Urteil ohne jeden Widerspruch akzeptiert.
Die Verurteilung zu 33.300 Euro Geldstrafe habe “keine juristischen Folgen” für seine politische Betätigung, erklärte Althaus. “Das Urteil wird nicht in mein polizeiliches Führungszeugnis übernommen. Das ist wichtig, auch für meine politischen Ämter.” Die Entscheidung zur Rückkehr in die Politik habe er sich “gut überlegt und mit meiner Familie, vielen Freunden und den Ärzten besprochen”. Er wolle weiterhin Verantwortung für Thüringen tragen.
Der Unfall werde ihn für den Rest seines Lebens prägen, erklärte Althaus. “Ich denke, ich bin nachdenklicher, aber auch ruhiger geworden.” Doch an seiner Entscheidung, als Ministerpräsident und Spitzenkandidat zurückzukehren, ändere dies nichts. Er werde im Wahlkampf “mit dem Unfall offen umgehen und mich den Menschen gegenüber erklären, die danach fragen”. Zugleich setze er darauf, dass die Opposition den Unfall nicht im Wahlkampf thematisieren werde.