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Altachs Canadi über Trainerpolitik der Austria verwundert

Einstiger Kandidat für Gager-Nachfolge: "Habe Gespräche aus guten Gründen abgebrochen"
Einstiger Kandidat für Gager-Nachfolge: "Habe Gespräche aus guten Gründen abgebrochen" ©VOL.AT/ Steurer
Das Spiel bei der Austria ist für Damir Canadi ein besonderes. Mit dem SCR Altach gastiert der ehemalige Spieler der Violetten in der dritten Bundesliga-Runde am Samstag (19.00 Uhr) in Wien. Im Sommer galt der 44-Jährige sogar als Kandidat für den Trainerposten bei der Austria - lehnte laut eigener Aussage aber ab.

“Ich habe die Gespräche damals aus guten Gründen abgebrochen”, meinte Canadi anlässlich eines Pressetermins am Donnerstag in Altach. Das Umfeld in Wien-Favoriten sei für Coaches kein leichtes. “Sechs Trainer in drei Jahren. Da sollten sich andere fragen, ob es nur an den Trainern liegt”, erinnerte der gebürtige Wiener, der zu Beginn seiner Profikarriere in der Saison 1988/89 sein erstes und auch einziges Pflichtspiel für die Austria bestritt.

Nach Karl Daxbacher (bis Dezember 2011) standen bei der Austria mit Ivica Vastic (2012), Peter Stöger (2012/13), Nenad Bjelica (2013/14), Herbert Gager (2014) und nun Gerald Baumgartner zuletzt fünf Trainer binnen zweieinhalb Jahren an der Seitenlinie.

Dass bei den Favoritnern nach dem schwachen Saisonstart Unruhe herrscht, ist Canadi bewusst. “Die Situation bei der Austria ist, wie sie ist. Es liegt an uns, dies auszunutzen. Aber es macht die Aufgabe nicht leichter und nicht schwerer”, betonte Altachs Trainer. (APA)

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