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Altach wird Zeitrahmen nicht ausnützen

Österreichs Fußball fürchtet einen langen Instanzenweg, doch aus dem Lager das Cashpoint SCR Altach kommt Entwarnung.

“Im Sinne der sportlichen Fairness werden wir den Zeitrahmen (Anm. d. Red.: bis 14. März) nicht ausschöpfen”, erklärt Vizepräsident Christoph Längle. Die Chancen für die cashpoint-Truppe, mittels des Protestes die Punkte aus dem Rapid-Spiel zurückzuerhalten, stehen gut. Auch dank der FIFA-Regel Nummer 5, wo geschrieben steht: “Zu den Tatsachen, die mit dem Spiel zusammenhängen, gehören auch das Ergebnis eines Spiels sowie die Entscheidung, ob ein Tor erzielt wurde oder nicht.” Auch ein Fall aus Deutschland zeigt die Einstellung des Weltverbandes (FIFA). Der DFB wollte ein Spiel neu ansetzen, weil eine Mannschaft ein Tor aus einem Freistoß erzielte, obwohl der Unparteiische zuvor die Ausführung unterbrach, um die Mauer zurechtzurücken.

Auch Sport-LR Stemer “kocht”

Vorarlbergs Sport-LR Mag. Siegi Stemer kann seinen Ärger über die Senat-1-Entscheidung nicht mehr länger zurückhalten. Gegenüber den “VN” nannte er auch seine vier Gründe: Dazu gehören die ihm zu Ohren gekommenen Interventionen von Rapid-Präsident Rudolf Edlinger ebenso wie die Frage “Was wäre im umgekehrten Fall”, die überhastete Entscheidung durch den Senat 1 sowie die Kehrtwendung von SR Bernhard Brugger, der erst im Fernsehen behauptete, Rapid-Goalie Helge Payer in die Augen gesehen zu haben und zwei Tage danach erklärte, er habe auf den Torhüter vergessen. Der Wiener Philipp Hiba (18) und cashpoint SCR Altach haben sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Wie schon zuvor in Enschede plagte den Wiener das Heimweh, weshalb Altachs Sportchef Heinz Fuchsbichler vom Ausstiegsrecht Gebrauch machte.

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