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WSG Tirol nach 1:1 gegen Altach Qualigruppen-Dritter

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Die WSG Tirol hat die Fußball-Bundesliga-Saison auf Rang drei in der Qualifikationsgruppe beendet.

Die Truppe von Trainer Thomas Silberberger trennte sich am Freitagabend in der 10. und letzten Runde vom Vorletzten SCR Altach mit 1:1 und zog damit in der Tabelle noch am punktgleichen TSV Hartberg vorbei. Die Vorarlberger hatten den Klassenerhalt schon zuvor sicher, eine Rangverbesserung wäre auch bei einem Sieg nicht mehr drinnen gewesen.

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Der Ticker vom Spiel WSG Tirol vs SCR Altach

Innsbruck. Alexander Ranacher brachte die Gastgeber im Tivoli Stadion Tirol schon in der achten Minute in Führung. Für den 24-jährigen Rechtsverteidiger gab es damit an einem Tag ein doppeltes Erfolgserlebnis, war doch vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis Sommer 2025 bekanntgeworden. Drei Punkte gab es für sein Team allerdings nicht, da ausgerechnet Emanuel Schreiner (79.) in seinem letzten Spiel im Altach-Dress als "Joker" stach.

Damit blieb Coach Klaus Schmidt in seinem letzten Spiel als Altach-Trainer eine Niederlage erspart. Sichtlich emotional verabschiedete sich der 55-Jährige nach der nächsten erfolgreichen Mission als "Feuerwehrmann" nach Schlusspfiff von den Spielern sowie den Fans.

Ranacher hatte keine Mühe, die Führung zu besorgen, der Abwehrspieler konnte nach Skrbo-Hereingabe am Fünfereck völlig unbedrängt einschießen. Nach seinem dritten Saisontor hätten die Altacher beinahe postwendend reagiert. Johannes Tartarotti zog an Goalie Benjamin Ozegovic vorbei, schloss aber nicht ab bzw. brachte den gewünschten Pass nicht an (12.). Kurz vor der Pause fand eine Herold-Hereingabe keinen Abnehmer (42.).

Nach dem Seitenwechsel verfehlte Ranacher mit einem Schlenzer nur knapp einen Doppelpack (56.). Lautaro Rinaldi fand in Jakob Odehnal seinen Meister (70.). Dadurch blieben die Vorarlberger im Spiel und kamen auch noch zum Ausgleich. Eine Bukta-Flanke beförderte Schreiner per Kopf aus vier Metern ins Netz. Ein würdiges Ende, nach zehn Jahren in Altach trennen sich die Wege nach dieser Saison. Beinahe hätte Rinaldi noch die Entscheidung herbeigeführt, wurde beim Abschluss aber überrascht (90.). Bei den Tirolern war mit David Jaunegg der 20-jährige Sohn von WSG-Manager Stefan Köck erstmals in der Startelf dabei.

(APA)

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