Die auch noch im Cup-Halbfinale stehenden Niederösterreicher erwiesen sich schon in der Vergangenheit als unangenehme Gäste. Im ersten Saisonvergleich setzten sich Kapitän Christoph Schößwendter und Co mit 2:1 durch. Wie Altach wartet aber auch die Admira in der Liga noch auf einen vollen Erfolg im Frühjahr. Seit insgesamt fünf Runden sind die Maria Enzersdorfer bereits sieglos, holten dabei vier Remis. Mit zehn Saison-Unentschieden ist die Admira überhaupt der “Remis-König” der Liga.
“Die Admira besitzt, denke ich, Selbstvertrauen. Wir müssen uns das wieder erarbeiten”, beschrieb Altachs Trainer Damir Canadi die Ausgangslage. Nach den ersten drei sieglosen Spielen im Frühjahr wollte der Wiener dennoch nicht Schwarzmalen. “Ich habe schon einige gute Aktionen gesehen, in gewissen Momenten fehlt aber Spielglück und Selbstvertrauen.”
Dass die mittlerweile ans Ende der Heimtabelle zurückgerutschten Altacher dem letzten Platz gefährlich nahe gekommen sind, wollte Canadi nicht verhehlen. Die Situation sei “unangenehm”, dennoch: “Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und die Nerven nicht wegzuwerfen.”
Wieder in die Start-Elf zurückkehren könnten bei Altach die zuletzt angeschlagenen Ismael Tajouri, Louis Ngwat-Mahop und Patrick Salomon. Dominik Hofbauer fällt hingegen wie Abwehrchef Cesar Ortiz aus. Bei der Admira muss Cheftrainer Ernst Baumeister den gesperrten Thomas Ebner vorgeben. Er erwartete ein forderndes Spiel, war aber zuversichtlich.
“Wenn wir die Leistungen der letzten Wochen wieder abrufen, werden wir auch in Vorarlberg bestehen. Daher gehe ich auch davon aus, das wir ein positives Ergebnis erzielen werden”, sagte Baumeister. Innenverteidiger Markus Wostry klang noch angriffslustiger: “Nach zwei Remis in Folge in der Meisterschaft brennt unsere Mannschaft auf den ersten Sieg in der Frühjahresmeisterschaft. Wir fahren nach Altach, um dort zu gewinnen.”
(APA)