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Altach stellt sich auf "Jäger" ein

Nach makellosem Start fragt sich die Liga: Wer kann den cashpoint SCR Altach in der derzeitigen Verfassung stoppen?

Der Trainer will das Wort “unschlagbar“ nicht hören, Adi Hütter weiß um die Vergänglichkeit des Ruhms im Fußball nur allzu gut Bescheid. Als Aktiver musste er ebenfalls Rückschläge wie die Nichtnominierung für die Fußball-WM 1998 in Frankreich verdauen, auch als Trainer wird nicht immer alles ohne Gegenwind ablaufen. Klar, der 40-Jährige ist gewappnet für Rückschläge, doch Gedanken daran verschwendet er derzeit nicht. Dafür sorgt derzeit vor allem auch seine Nummer eins. Denn Martin Kobras ist der sichere Rückhalt einer sehr offensiv spielenden Mannschaft. Davon zeugen nicht nur die 17 Treffer in der laufenden Saison. Erst drei Gegentore sprechen für die hervorragende Form des 24-jährigen Vorarlbergers. Immerhin ist Kobras in Heimspielen nun schon 555 Minuten (mehr als sechs Spiele) ungeschlagen. Auch die Statistik, 0,73 Gegentreffer pro Spiel, spricht für das Leistungsvermögen des Bregenzerwälders, der bislang alle 3420 Meisterschaftsminuten unter Trainer Adi Hütter im Tor stand.

Jagd ist eröffnet

Die “weiße Weste“ gibt aber nicht nur Selbstvertrauen. Sie stachelt auch die gegnerischen Mannschaften auf. Die Jagd auf Altach ist eröffnet, gesucht wird jener Klub, der den ersten Saisonsieg gegen Altach feiert. Bei den Rheindörflern arbeitet die sportliche Führung stark daran, die Serie so lange wie möglich zu halten. Die nächste Prüfung erfolgt am Freitag in Wolfsberg. “Zwei Auswärtsspiele in einer Woche – ich bin gespannt, wie meine Spieler das körperlich verdauen“, meint Hütter. Die Vorbereitung jedenfalls ist ideal. Die Mannschaft fliegt am Freitag nach Graz und fährt von dort mit dem Bus weiter.

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