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Altach setzte sich an die Spitze der Ersten Liga

Viele Tore in der siebenten Runde
Viele Tore in der siebenten Runde
Erstmals in der laufenden Saison der Erste Liga heißt der Spitzenreiter nicht Liefering. Altach löste den Aufsteiger am Freitag in der 7. Runde dank eines 4:0-Erfolgs in Hartberg ab und profitierte dabei von der Punkteteilung der Salzburger in Lustenau (3:3). Neuer erster Verfolger ist Bundesliga-Absteiger Mattersburg nach einem 3:0 gegen Parndorf. Auch Horn und Kapfenberg fuhren Siege ein.


Altach ließ dem Gastgeber aus Hartberg keine Chance. Luxbacher (33.) und Roth (40.) machten schon vor der Pause vieles, Harrer quasi mit Wiederanpfiff alles klar (46.). Es war die Krönung für den 21-Jährigen, der schon die Vorlagen zu den ersten beiden Toren gegeben hatte und weiter der beste Assistgeber der Liga ist. Prokopic legte gegen Ende nach (72.) und machte den besten Saisonstart Altachs in der Ersten Liga perfekt.

Liefering erwischte in Lustenau zwar den besseren Start, Lainer mit der Hand aber auch den Ball im Strafraum – und Schreter war vom Elferpunkt bombensicher (10.). Doch die Gäste drehten die Partie durch einen Bammer-Doppelpack (21., 33.) verdientermaßen noch vor der Pause. Bald nach Wiederbeginn trug sich Bammer ein weiteres Mal in die Torschützenliste ein (54.), Liefering steuerte dem sechsten Saisonsieg entgegen. Doch durch ein kurioses Eigentor Schrotts (59.) und den Ausgleich Thiagos (67.) kamen die Vorarlberger nicht ganz unglücklich zu einem Zähler.

Das erste Burgenland-Derby der Saison bot nicht nur einen klaren Mattersburger Sieg, sondern auch drei Platzverweise. Der erste brachte Klemens 1:0 für die Hausherren mit sich (25./Elfer), Dornhackl hatte zuvor Höller im Strafraum gestoßen und wegen Torraubs Rot gesehen. Klemen legte nur zwei Minuten später nach (27.), Farkas vollendete schließlich nach der Pause zum Endstand (71.). Da war die Tatar-Elf nach Gelb-Rot sowohl für Karanezi (41.) als auch Röcher (69./jeweils wiederholtes Foulspiel) bereits in Unterzahl.

Im Kellerderby auf der Hohen Warte musste der Kapfenberger SV bei der Vienna trotz mehrerer Chancen nach dem 1:0 durch Pink (71.) einem Rückstand nachlaufen. Die Steirer taten dies aber nur zwei Minuten lang, dann schlug Osman Ali mit dem erst vierten Saisontor der “Falken” zurück (73.). Ronivaldo schoss die Wiener in der Nachspielzeit schließlich k.o. (91.) und sorgte so auch für die erste Vienna-Niederlage in der vier Spiele alten Ära Garger.

St. Pölten kassierte zum Abschluss der Runde beim 1:3 (0:1) in Horn die vierte Niederlage en suite. Sahanek brachte die Hausherren mit seinem dritten Saisontor, einem herrlichen Schlenzer ins Kreuzeck (20.), in Führung. Als Hartl bald nach der Pause auf 2:0 erhöhte (53.), schien das Match gelaufen, ehe Sadovic nach gut einer Stunde die Gäste noch einmal hoffen ließ (62.). Doch Fidjeu-Tazemeta besorgte schließlich das K.o. der Scherb-Elf nach einem schweren Patzer des zuvor guten Gäste-Schlussmanns Riegler (79.).

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