Altachs Lizenzunterlagen wurden bereits am Donnerstag an die Bundesliga verschickt. Dank der neuen Infrastruktur mit der Westtribüne rechnet man seitens des Klubs mit der Lizenz in erster Instanz. Auch ohne dem Geld von Bewerbsponsor T-Mobile (rund 200.000 Euro) muss Altach keine Budgetkürzungen vornehmen, auch dank der Vermarktung des Stadionnamens. 4,2 Mill. Euro sind für das Bundesligajahr 2008/09 veranschlagt. “Nur für die Bundesliga”, stellt Josef Lässer, Marketingchef von cashpoint SCR Altach klar. Seitens des Vorstands jedenfalls sei man sich sicher, dass sowohl die Lizenzunterlagen als auch die Mannschaft bundesligatauglich sind. Laut Lässer wurde in bewährter Manier “vorsichtig budgetiert”, vor allem in Sachen Zuschauer auch wenn man sich dank der neuen Tribüne für die kommende Saison ein Plus von fünf Prozent erwartet. Hinsichtlich Sponsoren laufen die Gespräche positiv, wie Lässer betont, natürlich mit der kleinen Einschränkung: “Wenn der Klassenerhalt erst einmal unter Dach und Fach ist, erleichtert das auch die Verhandlungen”, weiß Lässer.
Schwerer Rucksack
Das Thema Gleichbehandlung will Lässer am Donnerstag im Rahmen der Präsidentenkonferenz in Wien ansprechen. Während nämlich Manfred Pamminger seine drei Gelben Karten aus Schwanenstadt mit nach Altach nahm, sind jene von Michael Madl und Rubin Okotie (beide Austria Amateure) bei ihrem Wechsel in die Bundesliga gestrichen worden. Schuld ist der Sonderstatus der Amateurteams.