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Altach: Nur Sieg zählt gegen Wörgl

"Fußball mit Herz" und Offensivfußball verspricht Altach-Trainer Hans-Jürgen Trittinger vor dem heutigen Heimspiel gegen Wörgl. "Unser Ziel ist es, daheim eine Macht zu sein", so der Coach.

Deshalb fordert er von den Seinen nicht nur die richtige Einstellung, sondern auch drei Punkte. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Zöhrer (verletzt) und Schöpf (Trainingsrückstand) fehlen, hinter dem Einsatz von Slekys steht allerdings ein Fragezeichen. Dafür steht Neuerwerbung Roman Kienast erstmals im Aufgebot.

Bei Gegner Wörgl ist die Personaldecke weitaus dünner. Neben dem Langzeitverletzten Philipp Schwarz fehlen noch Markus Rissbacher, Markus Nussbaumer, Michael Hantinger und Thomas Silberberger.

Investitionen von 1,2 Mill. Euro

Erst die Flutlichtanlage, die bereits im Heimspiel gegen Ried (27. August) das Schnabelholzstadion im hellen Licht erscheinen lassen soll, dann „am liebsten über den Winter“ (Pressesprecher Harald Walser) der Ausbau der Tribüne auf mindestens 1000 Schalensitze. 1,2 Mill. Euro wird in Altach in die Verbesserung der Infrastruktur des Stadions investiert, auch ein Kunstrasenplatz ist geplant. „Ohne der Hilfe der Gemeinde wäre das unmöglich“, so Walser.

Interview: “Will spielen und Tore schießen”

Seit November 2002 gehört er dem Profikader des SK Rapid an, nun will Roman Kienast über den „Umweg“ Altach einen Stammplatz beim Rekordmeister erkämpfen.

VN: Hat dir der Name Kienast bei Rapid geholfen?
Roman Kienast: Das haben viele Mitspieler geglaubt. Persönlich bin ich der Meinung, dass es aufgrund meines Namens schwieriger für mich war.

VN: Wie bist du in Altach aufgenommen worden? Kanntest du einen Spieler?
Roman Kienast: Am Freitag habe ich das erste Mal trainiert und ich fühlte mich gleich wohl. Gekannt habe ich vor allem Mario Sara, der ja im Austria-Nachwuchs gespielt hat.

VN: Warum hast du dich für Altach entschieden?
Roman Kienast: Ich wollte bei Rapid nicht nur auf der Tribüne sitzen, dazu hat mir der Trainer zu einem Wechsel geraten. Bregenz wäre eine gute Adresse gewesen, jetzt bin ich froh in Altach zu sein. Ich will nun vor allem spielen und Tore schießen.

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