Der Auftrag an Trainer und Mannschaft ist klar: In der kommenden Saison muss der Aufstieg in die tipp3-Bundesliga realisiert werden. Nach Platz drei im Vorjahr und Rang zwei heuer soll es mit dem Titelgewinn endlich klappen. Dafür werden bei cashpoint SCR Altach derzeit vor allem in personeller Hinsicht die Weichen gestellt. Neun Abgänge Andreas Simma, Gernot Suppan, Ione Cabrera, Yeray Ortega, David Jelenko, Matthias Koch, Harald Unverdorben, Martin Pusic und Orhan Ademi sollen durch sieben Neuzugänge wettgemacht werden. Wir suchen Siegertypen, bringt es SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle auf den Punkt. Zusammen mit der sportlichen Leitung unter Trainer Adi Hütter wird deshalb die Mannschaft umgebaut. Verstärkung erfährt der Trainerstab durch Gerhard Hitzel. Der 63-jährige, ehemalige Trainerausbilder wird ab sofort als Scout und Spielbeobachter vorwiegend im Osten Österreichs für Chefcoach Hütter arbeiten.
30 Prozent mehr Dauerkarten (insgesamt 110.000 Euro) waren es in der Vorsaison, um 15 Prozent höhere Sponsorenbeträge (gesamt rund 2,25 Mill. Euro) auch abseits des sportlichen Bereichs entwickelt sich der cashpoint SCR Altach zu einem gestandenen Wirtschaftsunternehmen. Mit Luft nach oben, wie es Längle ausdrückt. Der Vorstandsvorsitzende Karlheinz Kopf sieht damit nun die Voraussetzungen für den Titel gegeben. Das Ziel müsse es darüber hinaus sein, den Verein auch zukünftig als Nummer eins in Vorarlberg zu positionieren. Deshalb soll auch schon bald Hand an die Infrastruktur gelegt werden. Eine Gesamtüberdachung ist dabei ebenso angedacht wie ein Neubau der Kabinen (Kopf: Diese sind 20 Jahre alt und für die Regionalliga ausgerichtet) oder die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten. Für die Realisierung werden Finanzierungswege gesucht. Wir gehen dieses Projekt im Bewusstsein an, dass wir die Gemeinde nicht überfordern dürfen, so Kopf. (VN)
