In der 21. Runde der Admiral Bundesliga empfing der CASHPOINT SCR Altach zum Kellerduell die Admira. Um den Abstand auf die Niederösterreicher zu verringern, wären Punkte immens wichtig gewesen. Diese nahmen am Ende aber die Gäste
Trainer Ludovic Magnin veränderte seine Startelf im Vergleich zum Auftritt in Klagenfurt auf insgesamt vier Positionen. Atdhe Nuhiu, Stefan Haudum, Felix Strauss und Rückkehrer Jan Zwischenbrugger begannen, während Thurnwald, Monschein, Aigner und Bumberger zunächst auf der Bank Platz nahmen.
Früher Rückstand
Viel schlechter hätte die Partie aus Altacher Sicht nicht beginnen können. Gaudino traf im eigenen Strafraum Malicsek, das Spiel lief aber zunächst weiter. Dann schaltete sich allerdings der VAR ein, der die Szene kontrollierte und den Schiedsrichter an den Bildschirm am Spielfeldrand beorderte. Der Unparteiische sah sich die Situation an und entschied schließlich nach einiger Zeit auf Elfmeter. Den Strafstoß von Kerschbaum konnte Tino Casali zwar parieren, im Nachschuss reagierte aber erneut Kerschbaum am schnellsten und vollendete zur frühen Führung für die Niederösterreicher.
Der Schock im Lager der Rheindörfler saß tief, zwei Mal musste Casali in höchster Not den zweiten Gegentreffer verhindern. Es lief die 19. Minute, da brandete dann zumindest für kurze Zeit Jubel im Schnabelholz auf, Nuhiu hatte den Ball über die Linie bugsiert. Der schwache Tiroler Schiedsrichter Heiß entschied aber zuvor auf Foulspiel des Stürmers und der Treffer zählte nicht. Wieder eine enge Situation, in der zu Ungunsten des SCRA entschieden wurde.
Nuhui scheitert vom Punkt
Es lief die 30. Minute, da musste der erste Spielerwechsel vollzogen werden. Gaudino war angeschlagen und konnte nicht mehr weitermachen, für den Deutschen kam Christoph Monschein aufs Feld. Wenige Minuten später kam Edokpolor im gegnerischen Strafraum zu Fall, der Unparteiische ließ zunächst weiterspielen. Bei der nächsten Unterbrechung schaltete sich dann erneut der VAR ein und schickte den Referee wieder an den Bildschirm. Dort war klar zu erkennen, dass der Altacher Akteur klar von Kerschbaum am Trikot gezogen los und es gab erneut Strafstoß. Nuhiu trat an, bei dessen halbhoch geschossenem Versuch war Keeper Leitner aber zur Stelle und wehrte ab. So ging es nach den ersten 45 Minuten mit einem 0:1-Rückstand aus Altacher Sicht in die Kabinen.
Verletzung bei Naniziyamo
Die zweite Halbzeit war gerade einmal vier Minuten alt, da gab es den nächsten Rückschlag. Reiter fabrizierte in der gegnerischen Hälfte einen Fehlpass, während seine Mannschaftskameraden gerade den Vorwärtsgang eingelegt hatten. Den folgenden Konter schloss Mustapha souverän ab und erhöhte für seine Mannschaft auf 2:0. Das war aber noch nicht alles an schlechten Nachrichten in dieser Szene, denn Nanizayamo verletzte sich zudem und musste ausgewechselt werden. Für den Franzosen kam Noah Bischof in die Partie.
Mit weiterer Fortdauer plätscherte das Geschehen vor sich hin, erwähnenswert war noch ein Abschluss von Monschein, der aber deutlich über den Kasten ging. Deutlich gefährlicher war dann ein Schuss der LASK-Leihgabe in Minute 81. Bei einem Schuss aus spitzem Winkel hatte der Angreifer Pech, die Kugel sprang vom Pfosten zurück ins Feld.
Das war dann auch die letzten Aktion in diesem Spiel, es blieb am Ende beim 0:2 aus Altacher Sicht. Es war dies die neunte Niederlage in Folge, erneut durften die Zuschauer im eigenen Stadion nicht über einen Treffer jubeln. Mit dem Spiel nächste Woche bei Serienmeister Salzburg wird der Grunddurchgang beendet.
CASHPOINT SCR Altach – FC Flyeralarm Admira 0:2 (0:1)
Samstag, 26.02.2022, 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 2.703 Zuschauer
Tore: 0:1 Kerschbaum (8.), 0:2 Mustapha (49.)