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Altach gibt Oberes Playoff als "logisches Ziel" aus

Wie weit kann die runderneuerte Mannschaft heuer kommen?
Wie weit kann die runderneuerte Mannschaft heuer kommen? ©vn_neue
"Natürlich streben wir danach", sagt der Kapitän. "Ich hoffe, dass wir die Entwicklung durchziehen können", sagt der Trainer.

Die Austria Presse Agentur hat vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison am 26. Juli alle zwölf Bundesliga-Trainer zum Interview gebeten. Darunter auch Alex Pastoor. Der Altach-Trainer gab folgende Ziele für die Saison 2019/20 aus. Philipp Netzer artikulierte seine Wünsche schon vor ein paar Tagen auf der Saisonauftakt-Pressekonferenz der tipico Bundesliga
(ab Minute 31:00).

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Alex Pastoor - SCR Altach

1.) Wie lauten die Saisonziele mit Ihrer Mannschaft?

"Eigentlich haben wir in diese Richtung noch nichts besprochen. Wir können uns selber kaum einschätzen. Ich hoffe, dass wir die Entwicklung durchziehen können, dann wäre natürlich oberes Play-off ein logisches Ziel."

Kapitän Philipp Netzer hält es auch für möglich, dass Altach heuer so eine Überraschungsmannschaft wie der WAC im letztes Jahr wird (mit Platz 3 in der Abschluss-Tabelle). "Ich denke schon, aber das kann jede andere Mannschaft auch sein. Natürlich streben wir danach und wollen das erreichen. Ziel muss immer sein, ins obere Playoff zu kommen. Dafür werden wir heuer alles daran setzen."

Die Vorbereitung sei schon mal gut verlaufen. Die Testspielergebnisse seien auch gut gewesen.

Für Altach-Urgestein Philipp Netzer besteht die neue Altacher Mannschaft aus einem guten Mix aus alten Spielern und neuen jungen und hungrigen Spielern, mit denen sich der Klub in den letzten Wochen gut verstärkt habe.

Pastoor kommentiert die Transferaktivitäten der Rheindörfler so: "Wir wollen so viele österreichische Spieler wie nur möglich. Ich vertraue hier Georg Zellhofer. Er schlägt die Spieler vor, dann besprechen wir uns im Trainerteam."

Altach habe im Stamm viele Spieler behalten. Weil die älteren Spieler "schon wissen wie wir spielen", sei es für die Neuzugänge "leichter hineinzukommen", sagt Pastoor. Als Nächstes will der holländische Trainer der Altacher erstmal die neuen Spieler besser kennen lernen.

Das Eröffnungsspiel nächste Woche werden der SK Rapid Wien und Red Bull Salzburg am Freitagabend gegeneinander austragen. Zwei Tage später startet auch der SCRA auswärts beim LASK in die neue Spielzeit. 

Pastoor freut sich auf den Ligastart und sechs "neue" Mannschaften: "Ab nächster Woche lerne ich sechs neue Mannschaften kennen, weil mein Fokus war auf den unteren sechs Mannschaften. Jetzt muss ich auch auf die oberen Sechs schauen.

Hat Pastoor inzwischen Dinge im Team geändert?

Netzer: "Nein, ich denke, dass er den eingeschlagenen Weg zielgerichtet verfolgt. Er hat Ziele, er hat einen Plan und den verfolgt er mit uns."

Die weiteren Fragen an Alex Pastoor

2.) Welchem Club trauen Sie es am ehesten zu, Meister Salzburg in der kommenden Saison im Titelrennen gefährlich zu werden?

"Ich habe keine Ahnung. Ich muss die ersten sechs Mannschaften erst kennenlernen."

3.) Wie beurteilen Sie das Transferverhalten in der Liga?

"Für mich ist es schwierig, das zu beurteilen. Ich kenne noch zu wenig österreichische Spieler und auch die anderen Clubs zu wenig."

4.) Inwiefern hätten Sie sich beim Bundesliga-Modus nach dem ersten Jahr Anpassungen gewünscht?

"Ich denke nicht, dass es viele Leute gibt, die das sofort ändern wollen. Wenn man so etwas Neues macht, muss man dem zwei oder drei Jahre eine Chance geben. Für ein Land wie Österreich, Belgien oder Dänemark wäre es sowieso gut, dass es diese Teilung gibt. Es war spannend bis zum Schluss. Mir hat es gut gefallen."

(APA/Red.)

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