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Altach gewinnt Spitzenduell gegen Liefering 4:2

Erste Liga nach 13 Runden weiter spannend
Erste Liga nach 13 Runden weiter spannend
Der SCR Altach hat in der 13. Runde der Fußball-Erste-Liga mit einem 4:2-Heimsieg gegen Verfolger Liefering seine Führung auf sechs Punkte ausgebaut. Austria Lustenau und Kapfenberg konnten nach Punkten zu Liefering aufschließen. Die Vorarlberger gewannen bei der Vienna 2:0, Kapfenberg siegte im Lokalduell in Hartberg ebenfalls 2:0. St. Pölten besiegte Parndorf 2:0, Horn gewann in Mattersburg 1:0.


Altach ist zu Hause bereits 18 Ligaspiele in Folge ungeschlagen, hat davon 15 gewonnen. Um eine Fortsetzung ihrer Heimserie mussten die Rheindörfler aber kämpfen. Zum Matchwinner avancierte Hannes Aigner mit zwei Toren (11., 31.) und zwei Assists (62., 88.). Der Red-Bull-Filiale aus Liefering war durch den bei einem Corner alleine gelassenen Nils Quaschner (23.) und den eingewechselten Ivan Kovacec (52.) zweimal der Ausgleich gelungen. Aigner übernahm mit seinen Saisontoren Nummer acht und neun die Führung in der Schützenliste.

Lustenau beendete die Heimserie der Vienna von zuletzt drei Siegen in Serie mit einer starken Vorstellung, ist selbst bereits zehn Runden ungeschlagen. Die Vorarlberger hatten aber auch Glück, weil ein früher Treffer von Aschauer wegen Abseits aberkannt wurde (10.). Wenig später bedrängte Jailson nach Flanke von Galvao Vienna-Verteidiger Vait Ismaili. Dieser traf per Kopf ins eigene Tor (15.).

Nach Seitenwechsel legte Thiago nach. Der Brasilianer beförderte einen Salomon-Corner mit dem Körper zum 2:0 ins Tor (52.). Die Vienna hielt mit Kampfkraft dagegen, Salomon traf noch einmal die Stange (79.).

Auch Kapfenberg blieb in der Erfolgsspur. Die Steirer siegten im Lokalduell in Hartberg mit 2:0 und rangieren nach Punkten weiter gleichauf mit Lustenau auf Rang vier. Kapfenberg vermochte in Hartberg nicht zu glänzen, ist aber ebenfalls bereits sieben Spiele unbesiegt. Sechs davon haben die “Falken” sogar gewonnen. Osman Ali brachte die Kapfenberger nach überlegtem Zuspiel von Kapitän David Sencar auf die Siegerstraße (60.). Kurz davor hatte Hartbergs Roko Mislov Rot gesehen (51.). Für die Entscheidung sorgte Philipp Wendler per Elfmeter nach Foul von Peter Zulj an Mario Grgic (84.).

Der SV Mattersburg setzte seine Talfahrt auch nach der Trennung von Trainer Alfred Tatar fort. Bei der Rückkehr von Franz Lederer auf die Trainerbank gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen Horn. Auch hier sorgte ein Elfmeter für die Entscheidung. Patrick Farkas hatte Radovan Mitrovic berührt, Horn-Kapitän Aleksandar Djordjevic ließ sich die Chance nicht nehmen (51.). Der schwache Bundesliga-Absteiger kassierte die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen, die dritte in Folge. Horns Manuel Hartl sah im Finish Gelb-Rot (94.). Die Niederösterreicher revanchierten sich aber für eine 3:4-Heimniederlage nach 3:0-Pausenführung im August.

Sportdirektor Lederer, der Mattersburg vor dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse bereits achteinhalb Jahre betreut hatte, hat das Traineramt von Tatar Anfang vergangener Woche interimistisch übernommen. Ein Nachfolger dürfte laut Clubchef Martin Pucher erst im November präsentiert werden.

St. Pölten ist unter Neo-Trainer Gerald Baumgartner immerhin bereits drei Spiele ungeschlagen. Die Niederösterreicher gaben sich beim 2:0 gegen Schlusslicht Parndorf keine Blöße. Die Tore erzielten Osman Bozkurt, der erstmals von Beginn an zum Einsatz kam, nach Kopfball-Verlängerung von Jano (20.) sowie Mirnel Sadovic nach Vorarbeit von Konstantin Kerschbaumer (67.). Aufsteiger Parndorf ist damit auch nach sieben Spielen auswärts noch ohne Punkt.

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