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Altach Amateure in Richtung Westliga

Nach dem 2:0-Auswärtssieg der Rheindörfler bei der Viktoria baut man den Vorsprung auf acht Punkte aus.

Bregenz. Regionalliga West wir kommen! Keiner der anderen teilnehmenden Mannschaften zweifelt noch am Vorarlbergliga-Meistertitel der Altach Amateure. Mit dem 2:0-Auswärtssieg der Rheindörfler bei der spielstarken Viktoria baut man den Vorsprung in der Tabelle auf acht Punkte aus und die Trittinger-Elf marschiert Richtung Drittklassigkeit. Der Schlager hielt nicht ganz, was er versprach. Viktoria Bregenz war seit acht Spieltagen in Folge unbesiegt und der Erfolgslauf wurde nun vom Spitzenreiter Altach Amateure jäh gestoppt. Allerdings half Viktoria-Keeper Kevin Tschofen bei beiden Gegentoren kräftig mit und ebnete so den Altachern den siebenten Erfolg auf fremden Platz. Nicht umsonst war es eine besondere Sonntagsmatinee auf dem Viktoriaplatz.

Der jetzige Viktoria-Coach Peter Sallmayer und Altach-Erfolgstrainer Hans-Jürgen Trittinger standen im Vorjahr noch bei der AKA Vorarlberg unter Vertrag und das Duo feierte dort riesige Triumphe. Altachs “Fohlen” sind nun schon zehn Pflichtspiele in Serie ungeschlagen und dürfen schon mit der Planung für die Regionalliga West beginnen. Die Torfabrik der Liga war mit den drei Vollprofis Daniel Gramann, Patrick Mayer und dem wiedergenesenen Oliver Mattle angetreten und die beiden Letzteren sorgten für die siegbringenden Treffer. Nach einem Honeck-Schuss staubt Mayer aus kurzer Distanz ab (31.). Mayer war dann der ideale Vorbereiter mit einer Maßflanke auf Mattle, der per Kopf die Partie entschied (58.). Viktoria hatte vor allem in der ersten Hälfte spielerische Vorteile, die sich bietenden Chancen wurden aber kläglich vergeben. Zudem haderte die Sallmayer-Elf mit dem Unparteiischen, weil einer klares Elferfoul nach außerhalb des Strafraumes beordert wurde (82./Dulundu). Mayer fand auf Altacher-Seite in der Schlussphase noch weitere Möglichkeiten vor, Zählbares gab es aber nicht mehr.

Viktoria ist aber seit dem Trainerengagement von Peter Sallmayer nicht mehr wiederzuerkennen. Für die neue Saison sind Pazal und Co. in dieser Besetzung eine ernstzunehmende Aktie auf einen ganz vorderen Tabellenplatz. Peter Sallmayer: “Ich bin einwenig enttäuscht von der Schirileistung. Ich arbeite seit Wochen mit der Mannschaft und der Schiri alle Kleinigkeiten gegen uns gepfiffen. Das Spiel haben wir aber selber verloren. Die beiden Gegentore haben wir Altach viel zu leicht gemacht. Wir sind stark, aber der Klassenerhalt ist noch nicht fixiert.”

Hans Jürgen Trittinger: “Der Meistertitel ist zum Greifen nahe, aber Verletzungen dürfen keine passieren. Es kann noch viel passieren, immerhin sind 27 Punkte noch zu vergeben. Wir haben die Chancen optimal genutzt. Wir werden nur Meister mit den Amateuren, diesmal haben acht reine Amateure gespielt.”

Quelle: Meine Gemeinde Thomas Knobel

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