Im historischen Gebäudekomplex «Santo Spirito in Sassia» entzückte der Couturier aus Napoli sein Publikum mit 37 eleganten Kreationen für Frühjahr/Sommer 2010.
Unter dem Motto «Geometrie und Bewegung» liess Sarli am Samstag Kostüme und Kleider über den Laufsteg rauschen – in Farben, die von Braun- und Schwarztönen bis hin zu Türkis, Weinrot und Babyrosa reichten. «Sarli lässt den Glanz der 1980er Jahre wiederaufleben», kommentierten anwesende Beobachter.
Zudem zeigte Sarli lange, elegante Abendkleider mit gewagtem Beinschlitz und kristallbestickten Tops. Besonders eine Brautkleidversion begeisterte vor allem das weibliche Publikum: Der Couturier präsentierte einen schulterfreien Traum aus weisser Organza, dekoriert mit über 700 blütenartigen Stofffalten.
Zur Freude der Zuschauer wird die römische Modewoche weiter in historischen Stätten zelebriert werden – darunter malerische Orte wie der «Santo Spirito in Sassia» und der Hadrianstempel. Bis Anfang 2009 hatte das von Stararchitekt Renzo Piano entworfene, anonymere Auditorium den Grossteil der Schauen beherbergt.
Neben dem Defilee von Guillermo Mariotto für Gattinoni, das am Sonntag auf dem Programm stand, wurden als weitere Höhepunkte der römischen Modetage die Schauen von Lorenzo Riva, Abed Mahfouz und «last but not least» Renato Balestra mit Spannung erwartet. Die Modewoche geht am Dienstag zu Ende.
