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Alpschwein hat Tradition

Seit jeher verbringt das Alpschwein bis zu 120 Tage auf der Sennalpe. Beim Herstellen von Käse entsteht Molke. Ein wertvolles, nährstoffhaltiges Produkt.

Im Lauf der Jahrhunderte hat sich die Vorarlberger Landwirtschaft auf die Erzeugung von Milch und Milchprodukten spezialisiert. Als Bergland fehlten schlichtweg ausgedehnte Flächen zum Ackerbau und so hat sich die weltweit einzigartige Dreistufen-Milchwirtschaft mit Talbetrieb, Vorsäß und Alpe entwickelt.

Im Frühling werden die Kühe für ein paar Wochen auf das Vorsäß gebracht, das in der Regel auf ca. 1.000 Meter Seehöhe liegt. Die hier gewonnene Milch wird in die Molkerei geliefert und dort verarbeitet. Anfang Juni, wenn das Vorsäß abgegrast ist, kommt der gesamte Viehbestand dann auf eine der 130 Vorarlberger Sennalpen. Dort bleiben die Kühe dann 70 bis 120 Tage und die Milch wird direkt auf der Alpe zu Hartkäse verarbeitet.

Molke für die Schweinemast
Als Nebenprodukt der Käseherstellung fällt Molke an – rund 90 Liter pro 100 kg Alpmilch. Um dieses wertvolle Naturprodukt zu verwerten, werden Schweine gehalten. Schweine sind auf der Alpe die ideale Ergänzung zu Kühen. Mit dieser Weiterverwertung der Molke wird der Kreislauf umweltschonend und sinnvoll geschlossen und der Alpbetrieb dadurch rentabler. Zusätzlich zur frischen Molke werden die Ländle Alpschweine der 29 teilnehmenden Sennalpen mit garantiert gentechnikfreien Futtermischungen gefüttert, was eine optimale Fleischqualität gewährleistet. Die Tiere genießen Auslauf ins Freie und verfügen über geräumige Unterkünfte, in denen ausreichend Platz fürs Ruhen und Bewegen zur Verfügung steht. Für den Liegebereich ist ständig Einstreu (wie zum Beispiel Stroh)  vorhanden.

Schauen Sie beim Kauf von Alpschweinefleisch auf das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel. Vom 28. August bis 18. September ist das Fleisch bei den zertifizierten Ländle Metzg Partnerbetrieben, ADEG, SPAR und Sutterlüty erhältlich. Mehr Information: www.laendle.at/alpschwein

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