Hard. Alpla HC Hard schlägt die SG West Wien in der 15. Runde des HLA Grunddurchgangs vor 700 Zuschauern klar und deutlich mit 38:28 (18:15).
Die “Roten Teufel” waren mit dem Kopf wohl noch in der Kabine, denn der Start in das Spiel verlief nicht so, wie sich die Mannschaft und wohl auch die Zuschauer erwartet hatten. Überhastet und übernervös wurden beste Chancen vergeben und viele technische Fehler begangen, so dass die Wiener das Spiel gestalten und mit 3-4 Toren in Führung gehen konnten. In der 23. Minute platzte Trainer Markus Burger der Kragen und er bat seine Mannschaft beim Spielstand von 11:14 zum Team-Timeout. Dort fand er die richtigen Worte und von diesem Zeitpunkt an gaben seine Jungs Vollgas. Durch einen 7:1 Run gingen die “Roten Teufel” mit einer 18:15 Führung in die Halbzeitpause.
In der 2. Hälfte legten sie noch einen 6:0 Run nach und in der 36. Minute war das Spiel beim 24:15 entschieden. Knapp 15 Minuten Powerhandball hatten genügt, um den Wienern ihre Grenzen aufzuzeigen. Danach kontrollierte die Mannschaft das Spiel und kam gegen die Wiener, die sich aufgegeben hatten, zu einem klaren und verdienten Sieg.
“Man hat gesehen, dass Handball Kopfsache ist. Am Anfang hat die Mannschaft das Spiel nicht angenommen, aber in den 15 Minuten, in denen sie das Spiel entschieden hat, konnte man auch sehen, welches Potential in der Mannschaft vorhanden ist, wenn sie bereit ist volles Tempo zu gehen und konzentriert zu spielen,” meinte ein letzten Endes zufriedener Trainer Markus Burger.