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Alpinist verletzte sich ein zweites Mal

Ein tschechischer Bergsteiger wollte vier Jahre nach einem Sturz von der sogenannten Holzwerkerwand im Bezirk Gmunden ein Trauma aufarbeiten und hat sich am Montag erneut schwer verletzt. Er hatte versucht, sich abzuseilen, was ihm aber nicht gelang. Der 36-Jährige aus Prag sprang schließlich vom Felsen und brach sich den linken Knöchel. Das berichtete die Polizei am Abend.


Im März 2010 war der Mann rund 100 Meter abgestürzt. Der Rettungshubschrauber flog ihn damals ins UKH Salzburg, wo u.a. schwere Kopfverletzungen diagnostiziert wurden.

Nun begab sich der Tscheche noch einmal in das Gelände. Sonntagnachmittag stieg er bis zum “Ahornboden” auf und marschierte dann Richtung “Angeralm”. Dort verbrachte der Alpinist die Nacht in einem Waldstück, ein Zelt oder einen Schlafsack hatte er nicht mit. Am Montag brach er gegen 10.00 Uhr zur Holzwerkerwand auf. Dort wollte er sich am Nachmittag über eine Felswand abseilen – ohne Erfolg. Nach seinem Sprung blieb der 36-Jährige auf einem Vorsprung liegen und alarmierte per Notruf die Rettungskräfte. Er wurde von einem Hubschrauber aus mittels Tau geborgen und ins Krankenhaus Bad Ischl geflogen.

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