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Alpe Latschätz zog nach Alpsommer mit geschmücktem Vieh durch den Ortskern.

Alpabtrieb Latschätz
Alpabtrieb Latschätz ©Karin Stemer-Moosmann
Es herrschte ein großer Auflauf im Ortskern in Tschagguns, zahlreiche Schaulustige waren an diesem Samstag Mittag erschienen. Der Grund: Die Alpe Latschätz hatte Alpabtrieb und zog mit zahlreich geschmückten Kühen und dem gesamten Alpteam durch den Ortskern.

Auf der Wiese in Tschagguns konnten die Bauern dann ihr Vieh abholen. „Der Alpsommer war wieder einmal wunderschön und nach so einem herzlichen Empfang ist es klar:

Nächstes Jahr im Sommer gehe ich wieder auf die Alpe“, erklärt der Senn der Alpe Latschätz, Herbert Stocker. Er muss es wissen, ist er doch bereits seit 14 Jahren als Senn auf der Alpe Latschätz und war insgesamt bereits 48 Sommer lang auf den heimischen Alpen. „Es ist wie eine Sucht, man kommt einfach nicht mehr davon los“, lacht Stocker. Doch nun gilt es noch die letzten Handgriffe zu erledigen und so hilft er dem Hirten Elmar Mangeng die letzten Kühe auf die Wiese zu treiben, bevor er sich gemütlich auf seinen Stock lehnt und dem Vieh beim Grasen zusieht.

Rund 90 Stück Vieh hat den Sommer auf der Alpe Latschätz oberhalb von Tschagguns verbracht. „Es war ein guter Alpsommer“, meint auch der etwas wortkarge Hirte. Doch vorerst gilt seine Sorge auch am letzten Tag dem Vieh. Wichtig ist nun, dass alle Kühe, Kälber und Rinder abgeholt werden und gut nachhause kommen. Erst dann ist das erste Mal nach einem Alpsommer Freizeit angesagt.

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