Die Möglichkeiten, eine Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz zu bekommen, waren in den 30er-Jahren nur begrenzt. So war Alma froh, als sie bei der Familie Gstöhl in Götzis eine Anstellung fand. Mit 17 Jahren kam sie als Dienstmädchen in die Schweiz/Lachen, wo sie drei Jahre lang beschäftigt war. Das Leben änderte sich für Alma, als sie im November 1950 in der Basilika in Rankweil Heinrich Seewald ehelichte. Groß war die Freude, als Alma Mutter wurde. Zu den Töchtern Nelly und Doris herrscht nach wie vor ein herzliches Verhältnis, ebenso zu den Enkeln Alice, Dominik und Patrick. Alle schätzen ihr Omile, die immer zu einem Späßchen aufgelegt ist. Vor zehn Jahren verstarb leider der geliebte Gatte. Einsam ist Frau Alma allerdings trotzdem nicht, Enkelin Alice mit Arnd und Urenkel Pascal leben im Haus und sind da, wenn Hilfe benötigt wird. Die Jubilarin ist immer noch sehr aktiv, gerne arbeitet sie im Garten, büschelt und hackt Holz. Ihr Lieblingsspruch heißt immer Ich glaube, ich muss noch lange leben, weil ich noch so viel Arbeit habe. Dass man auch im Alter noch Freude am Leben haben kann, beweist die heutige Jubilarin Frau Alma Seewald. Die Familie, Nachbarn und überhaupt alle Koblacher wünschen ihrer Alma das Allerbeste und einen weiterhin harmonischen Lebensabend.
Quelle: VN