Alkolenker nach schwerem Unfall verurteilt

Die Reinigungskraft war im Juni dieses Jahres in Höchst alkoholisiert in einen schweren Unfall verwickelt. Während dem Autolenker nichts passierte, wurde ein 67-jähriger Gaißauer Motorradlenker schwer verletzt. Dem Mann musste der Unterschenkel amputiert werden. Der Verletzte erzählte im Zeugenstand, dass er die Kurve schon ewig kenne und dort immer vorsichtig fahre.
Zeuge gab Ausschlag
Der Angeklagte beteuerte ebenfalls, ganz rechts gefahren zu sein. Somit hätte es niemals zu einer Kollision kommen können. Ein Zeuge, der hinter dem schwarzen Golf fuhr, berichtete, wie der Golflenker bereits zuvor schon einmal auf die Gegenfahrbahn gelenkt hatte, kurz vor dem Unfall ein zweites Mal, anschließend kam es zur Kollision. Der Richter glaubte dem Zeugen, der zu keiner der Personen ein Naheverhältnis hat und sprach den Alkolenker schuldig. Die Strafe: vier Monate bedingte Haft plus 3.600 Euro unbedingte Geldstrafe. Dem Opfer wurden vorerst 3000 Euro zugesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die Verteidigung will es auf alle Fälle bekämpfen.