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"Alkolenker" muss vier Monate hinter Gitter

Symbolfoto &copy Bilderbox
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Ein „Alkolenker“, der mit 1,2 Promille unterwegs war, muss nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Grünbergstraße mit drei Schwerverletzten ins Gefängnis - Ein Jahr Haft, davon vier Monate unbedingt.

Ein Autofahrer, der in betrunkenem Zustand auf der Grünbergstraße in Wien-Meidling einen „Horrorcrash“ mit drei Schwerverletzten verursacht hatte, muss für vier Monate ins Gefängnis. Richter Johannes Jilke verhängte am Montag im Straflandesgericht über den 38-jährigen Mann wegen fahrlässiger Körperverletzung ein Jahr Haft, wovon er ihm acht Monate unter Setzung einer dreijährigen Probezeit bedingt nachsah.

„Anders wird man dem hohen Erfolgsunwert dieser Tat nicht gerecht“, meinte der Richter. Es bedürfe eines „eindeutigen Zeichens, dass die massenhaften Verkehrsunfälle in Folge derartigen Verhaltens endlich eingedämmt werden“. Jilke wünschte sich in der Urteilsbegründung, es möge sich in der Bevölkerung herumsprechen, „dass man deswegen ins Gefängnis geht“.

Der 38-Jährige hatte sich am 2. September 2004 mit einem befreundeten Arbeitskollegen in Baden bei Wien getroffen. Nach dem Abendessen saß man bis 4.00 Uhr in der Früh im Lokal „Schluckspecht“, wobei Bier und Wein konsumiert wurde.

Danach setzte sich der Angestellte in sein Auto und gönnte sich zunächst eine Stunde Schlaf. Anschließend machte er sich mit 1,2 Promille auf den Heimweg. „Ein potenzieller Killer am Volant“, stellte Staatsanwalt Karl Schober nüchtern fest, „man kann von einem Glück reden, dass er keinen umgebracht hat!“

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