Alkoholisierte Lkw-Fahrerin verursacht mehrere Unfälle auf A14 und flüchtet

Am Montag, dem 7. April, gegen 17:00 Uhr setzte sich eine 51-jährige Frau trotz Alkoholeinfluss ans Steuer eines Sattelzugfahrzeugs mit Anhänger. Sie verließ den Parkplatz Dornbirn-West auf der A14 in Fahrtrichtung Tirol. Bereits beim Ausparken touchierte sie einen abgestellten Lkw – und fuhr weiter, ohne den Unfall zu melden.
Anschließend verließ sie die Autobahn bei der Anschlussstelle Dornbirn-West, um wenig später erneut in Fahrtrichtung Deutschland aufzufahren.
Kollision mit Leitschiene und Flucht
Auf Höhe des Straßenkilometers 17,6 kam es zur nächsten gefährlichen Situation: Die Lenkerin fuhr mit dem tonnenschweren Fahrzeug teils auf der rechten Fahrspur, teils auf dem Pannenstreifen, bevor sie mit der rechten Leitschiene kollidierte. Diese wurde erheblich beschädigt.
Auch von dieser Unfallstelle entfernte sich die Frau ohne anzuhalten. Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden auf das auffällige Fahrverhalten aufmerksam und folgten dem Sattelkraftfahrzeug mit eingeschaltetem Warnblinker. Gleichzeitig informierten sie die Polizei.
Weiterfahrt trotz massiver Schäden
Während der weiteren Fahrt verlor das beschädigte Fahrzeug immer wieder Teile. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein und konnte das Fahrzeug schließlich auf dem Parkplatz Dornbirn-Ost anhalten. Doch selbst dort kam es zu einem weiteren Unfall: Beim erneuten Rangieren beschädigte die Fahrerin ein Metallgeländer bei einer Müllstation.
Schwerwiegende Verstöße bei Kontrolle festgestellt
Im Zuge einer umfangreichen Schwerverkehrskontrolle stellte die Polizei zahlreiche Verstöße fest. Neben schwerwiegenden technischen Mängeln wurden auch eine mangelhafte Ladungssicherung und weitere Übertretungen festgestellt. Der durchgeführte Alkomattest verlief positiv. Die Frau wurde daraufhin vorläufig festgenommen, ihr Führerschein wurde abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Eine Anzeige folgt.
(VOL.AT)