Er schreibt eine Diplomarbeit über Kabarett in totalitären Regimes. Die Arbeit soll 2006 fertig werden. Ein neues Kabarett-Programm ist für März geplant.
Der Kabarettist Alfred Dorfer stellt sich auf ein arbeitsreiches Jahr 2006 ein: Im März möchte er ein neues Programm (Arbeitstitel Fremd) auf die Bühne bringen, zudem plant er, sein Studium der Theaterwissenschaft abzuschließen. Nächstes Jahr schreibe ich meine Diplomarbeit fertig, sagte er am Dienstagabend bei der Präsentation der ORF-Serie 11er Haus, für die er das Drehbuch verfasst hat, zu Journalisten. Das Thema: Kabarett in totalitären Regimes.
Mit dem Studium fast fertig
Aktiv studiert hat Dorfer schon länger nicht mehr, aber ich bin ja fast fertig, meinte er. Auf einer längeren Autofahrt habe er sich gefragt, warum er das Studium eigentlich abgeschlossen hat – als ich angekommen bin, wusste ich die Antwort noch immer nicht. 2006 soll daher seine wissenschaftliche Arbeit, in der er Kabarett des NS-Widerstands, in Ostdeutschland und eventuell der italienischen Futuristen behandelt, beendet werden. Weitere Tätigkeit für den ORF – über den erfolgreichen Donnerstalk hinaus – sei angesichts dieser Pläne aber im Moment nicht angedacht.