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Alexander Kahane überlebte Flugzeugunglück

Der Industrielle Alexander Kahane ist am Donnerstagnachmittag bei einem Flugzeugunglück auf dem Oberengadiner Flughafen Samedan in der Schweiz verletzt worden.

Der 53-jährige Unternehmer erlitt laut einer Aussendung der Familie mehrere Rippenbrüche sowie Hand- und Beinverletzungen. Die beiden Piloten aus Österreich – 69 und 41 Jahre alt – kamen ums Leben.

Die Maschine des Typs Falcon 10 war am Donnerstag kurz nach 15.00 Uhr in Wien gestartet und etwas über eine Stunde später nach der Landung in Samedan gegen eine Schneemauer geprallt. Der zweimotorige Business-Jet wurde auseinandergerissen und total beschädigt. Das Schweizer Büro für Flugunfalluntersuchungen hat zur Klärung der Ursache eine Untersuchung eingeleitet.

Zur Unfallursache wollte der Flughafen Samedan am Freitag nicht Stellung nehmen. Die Voraussetzungen für den Betrieb des Flughafens seien zum Zeitpunkt des Unfalls aber “absolut gegeben” gewesen und hätten den gesetzlichen Vorschriften entsprochen.

Der Flugverkehr ist laut dem Airport zum Zeitpunkt des Unglücks regulär verlaufen. Um 15.30 Uhr sei ein anderer Jet ähnlichen Typs wie das Unglücksflugzeug gelandet. Dieser sei um 16.05 Uhr wieder gestartet, ehe die Unglücksmaschine um 16.14 Uhr gelandet sei.

Der zuständige Flight Information Services Officer habe die Piloten der Unglücksmaschine über den Zustand der Piste informiert. Wie bei Schneefall üblich sei die Centerline der Piste als Orientierungshilfe schwarz geräumt gewesen.

Die Familie von Kahane drückte in der Aussendung den Angehörigen der ums Leben gekommenen Piloten ihr Mitgefühl aus: “Die Familie Kahane sowie die Jungbunzlauer Gruppe und die Gutmann Gruppe sind über den tragischen Tod der beiden Piloten, die Alexander Kahane seit Jahren begleitet haben, bestürzt. Ihr tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Verstorbenen.” Der Unternehmer dürfte in ein paar Wochen seine Funktionen wieder zur Gänze wahrnehmen.

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