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Albrecht hat gut lachen

Pepi Strobl, Andreas Schifferer und Kilian Albrecht: Weil die deutschen Skifahrer hinterherfahren, sollen die drei Ösi-Stars fürs Nachbarland starten. Schreibt zumindest die "Bild"-Zeitung. Ein Dementi kommt von Albrecht.

Wahr ist vielmehr, dass Albrecht seinerzeit für Belgien starten wollte. “Aber das hat dann wegen organisatorischer Probleme nicht funktioniert.” Das Slalom-Ass aus Au kennt den Grund, warum sein Name neben Strobl und Schifferer auftaucht: “Beim Internationalen Skiverband sollen drei Anträge auf Nationenwechsel vorliegen – um den dritten Mann gibt es halt Spekulationen.”

Drauf und dran Deutscher zu werden war vor drei Jahren Christian Greber. “Als kaderloser Läufer sucht man Auswege. Ich habe mich mit Hans Flatscher, unserem ehemaligen Abfahrtstrainer und dann bei den Deutschen, intensiv über einen Wechsel unterhalten”, erzählt der reskonvaleszente Abfahrer. “Schlussendlich ist es aber an bürokratischen Dingen gescheitert.”

Für Albrecht wäre ein Wechsel weiter eine Alternative: “Wenn mir die FIS meine Punkte nicht streichen würde.” Aus der Ferne findet er die Diskussionen rund um die Aufstellungen mehr als amüsant: “Ich lache mich halb kaputt. Schifferer hat mit seiner Kritik am ÖSV 99 Prozent der Fahrer aus den Herzen gesprochen. Es hat mich allerdings auch ein bisschen gewundert, dass sich auch andere in die Offensive trauen.” Greber zum Thema Abfahrtsaufstellung: “Aus rein taktischen Gründen ist es besser, wenn ich nichts dazu sage. Als Head-Pilot hätte ich natürlich neben Trinkl dem Klaus Kröll den Vorzug gegeben.”

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Kilian Albrecht

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