Die extremistische Al-Nusra-Front hat bei Kämpfen im Nordwesten des Bürgerkriegslandes Syrien nach Angaben von Aktivisten mindestens 20 Angehörige der Religionsgemeinschaft der Drusen getötet.
Bei den Zusammenstößen am Mittwoch in einem Dorf in der Provinz Idlib kamen zudem drei Jihadisten ums Leben, wie die “Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte” am Donnerstag weiter mitteilte.
Häuser beschlagnahmen
Zuvor habe es Spannungen zwischen Kämpfern des Al-Kaida-Ablegers und der Minderheit mit muslimischen Wurzeln gegeben. Nach Informationen der Beobachter wollten die Extremisten Häuser von Drusen beschlagnahmen, die das Regime von Machthaber Bashar al-Assad unterstützt haben sollen.
Die Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen, sie verfügt in Syrien aber über ein dichtes Netz von Informanten. (APA)