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Al-Kaida: Verstärkter Kampf im Ramadan

Die Extremisten-Organisation Al-Kaida im Irak hat die aufständischen Sunniten aufgefordert, ihren Kampf gegen die US-Truppen im moslemischen Fastenmonat Ramadan auszuweiten.

Der Ramadan sei ein Monat des Heiligen Krieges, erklärte die vom jordanischen Extremisten Abu Mussab al-Zarqawi angeführte Gruppe am Dienstag auf einer schon oft von ihr genutzten Internetseite. Die „Tore zum Himmel“ seien nun offen. „Wir rufen die Gläubigen dazu auf, die Sklaven des Kreuzes zu töten, die unsere Moscheen und Häuser zerstörten, den Koran verbrannten und die Korruption im Land gesät haben.“

Für die meisten sunnitischen Araber begann der Ramadan am Dienstag. Die Schiiten dagegen feiern den Fastenmonat von Mittwoch an. Die Al-Kaida im Irak hatte zuletzt der Schiiten-Mehrheit im Land offen den Kampf angekündigt und vor dem für Mitte Oktober geplanten Verfassungsreferendum ihre Anschläge nochmals verstärkt.

Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum Bagdads sind am Dienstag nach Polizeiangaben zwei irakische Soldaten und ein Zivilist getötet worden. Sechs weitere Menschen seien bei der Explosion der Autobombe innerhalb der hoch gesicherten „Grünen Zone“ verletzt worden. Der Täter habe sein Fahrzeug in die Luft gesprengt, als es von Soldaten an einem der Kontrollpunkte durchsucht wurde.

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